(Registrieren)

Westfalenpost: Elektromobilität und Zulieferer: Krise mit Ansage

Geschrieben am 26-02-2017

Hagen (ots) - Die Automobil-Zulieferindustrie rast gerade sehenden
Auges in die Existenzkrise. Bis zu 100.000 Arbeitsplätze könnten bei
der Wende zur Elektro-Mobilität in Deutschland auf der Strecke
bleiben, unken Experten. Südwestfalen darf das nicht egal sein:
Zigtausende Menschen arbeiten in der Branche. Die Argumente der
Fachleute sind nachvollziehbar: Erstens sind Elektromotoren weniger
kompliziert und benötigen weniger Komponenten, zweitens haben die
Deutschen den Trend zur E-Mobilität verpasst. Dieser Vorwurf ist
richtig - und auf die Zulieferer bezogen trotzdem ungerecht. Denn das
Geld, das die meist mittelständisch organisierten Unternehmen morgen
für Investitionen benötigen, müssen sie heute verdienen, und zwar mit
konventionellen Antriebstechniken. Zulieferer können nicht einfach
den Hebel auf "E" umlegen, solange hierzulande kaum Batterie-Autos
verkauft werden. Das ist eine Zustandsbeschreibung, aber noch keine
Lösung. Südwestfalen hat mit dem Automotive-Netzwerk bereits wichtige
Schritte eingeleitet. Jetzt muss das Tempo erhöht werden. Firmen, die
nicht selbst ihr Heil in mehr Kooperation suchen, sind entweder super
innovativ - oder in ein paar Jahren Geschichte.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

609191

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Über ein Handyverbot in Wahlkabinen schreibt Jörg Niemeyer: Bremen (ots) - Natürlich ist das Wahlgeheimnis ein so hohes Gut, dass es geschützt werden muss. Das Wahlgeheimnis sollte aber den Wähler schützen, damit der beim Ausfüllen des Stimmzettels weder ausgespäht noch von Außenstehenden irgendwie unter Druck gesetzt werden kann. Absurd wird es, wenn statt des Wählers das Wahlgeheimnis geschützt werden soll, wie es Innenminister Thomas de Maizière vorschwebt. Es ist unsinnig, das Verschicken eines Fotos vom Stimmzettel zu verbieten, wenn der Wähler fünf Sekunden später vor der Wahlkabine mehr...

  • Weser-Kurier: Über Hilfe für Verbrechensopfer schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - In früheren Zeiten stand der Täter im Zentrum der Strafjustiz. Es ging um den Hergang des Delikts, um seine Persönlichkeit, um seine Motive. Seinen Opfern kam lediglich die Rolle als Zeuge zu. Wie sie litten, was sie durchmachten, interessierte die meisten professionellen Prozessbeteiligten oft nur am Rande. Dieser einseitige Blick hat sich erfreulicherweise längst geändert. Nicht zuletzt durch die Arbeit vieler ehrenamtlicher Hilfsorganisationen rückten die von einer schlimmen Straftat unmittelbar Betroffenen mehr...

  • Weser-Kurier: Über die US-Demokraten schreibt Thomas Spang: Bremen (ots) - Die beiden Spitzenkandidaten um die Parteiführung der Demokraten haben nach der knappen Kür von Tom Perez in Atlanta ein deutliches Zeichen gesetzt. Sie demonstrierten Geschlossenheit und impften ihrer Basis ein, sich gegenseitig nicht zu zerfleischen. Diese Tendenz besteht vor allem aufseiten der Verlierer, die sich dem Lager Bernie Sanders zugehörig fühlen. Spätestens seit der Schlappe Hillary Clintons im November sollten diese gelernt haben, wie verheerend die Konsequenzen mangelnder Solidarität in den eigenen Reihen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Agenda 2010 Bielefeld (ots) - Verkehrte Welt sieben Monate vor der Bundestagswahl: Die Union verteidigt die Agenda 2010 des damaligen SPD-Kanzlers Schröder - und der neue Hoffnungsträger der Sozialdemokraten Martin Schulz will sie zumindest teilweise rückabwickeln. Tatsache ist: Die Agenda 2010 ist eine Erfolgsgeschichte. Deutschland würde es heute längst nicht so gut gehen. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen, die Anfang 2005 den Stand von fünf Millionen erreicht hatte, konnte bis heute auf 2,7 Millionen fast halbiert werden. Die mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Bombardier ist Ost-West egal Der Osten bleibt wirtschaftlich abgehängt Cottbus (ots) - Ein Unternehmen ist am Ende auch nur ein großer Organismus, der, wenn es kälter wird, auf erwartbare Weise reagiert. Das Blut fließt langsamer in entlegenere Regionen, zuerst werden Zehen und Finger blau. Hauptsache: Die lebenswichtigen Organe in der Mitte bleiben möglichst lange warm. Dem Osten wird in der vergangenen Zeit immer wieder schmerzhaft klar: Die lebenswichtigen Organe seiner Großunternehmen sind woanders. Zu erleben ist das aktuell bei Bombardier in Bautzen und Görlitz, beim Technologiekonzern Linde in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht