Rheinische Post: Kommentar: Erdogan ist überall
Geschrieben am 22-02-2017 |
Düsseldorf (ots) - Türkische Geistliche, Lehrer und Eltern, die
Andersdenkende in Schulen, Gebetsräumen und in ihren Wohnungen
bespitzeln sollen mit dem Ziel, sie zu denunzieren: Klingt filmreif.
Doch die Tragik dahinter: Nichts davon ist Fiktion. Zuerst waren es
die Imame, die in vorauseilendem Gehorsam befolgten, was die
türkische Religionsbehörde verlangte: Spitzelei. Nun wurde bekannt,
dass die türkischen Konsulate in Deutschland Veranstaltungen
organisieren, in denen türkische Lehrer und Eltern ebenfalls zu
Agenten gemacht werden sollen. Hinter alldem steht Recep Tayyip
Erdogan, türkischer Präsident und machtverliebter Autokrat, der seine
Feinde am liebsten in Ketten sehen würde. Oder Schlimmeres.
Deutschland ist für Erdogan die wichtigste türkische Community nach
der Türkei. Deshalb versucht er vor allem hierzulande, Einfluss zu
nehmen. Doch das ist in diesem Maße nicht hinnehmbar. Solange aber
die Bundesregierung Erdogans Machtspielchen aus bestimmten Gründen -
Stichwort: Flüchtlingsdeal - nicht unterbindet, wird sich nie etwas
ändern.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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