Umfrage: Bereitschaft zum Umstieg auf ÖPNV vorhanden / ADAC zeigt Entwicklungspotenzial für Metropolregionen / Undurchsichtiger Tarifdschungel und hohe Preise schrecken Fahrgäste ab (FOTO)
Geschrieben am 16-02-2017 |   
 
 München (ots) - 
 
   In Deutschland sind deutlich mehr Menschen bereit, Angebote des  
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu nutzen als es heute  
tatsächlich Kunden gibt. Das ist das Ergebnis einer ADAC-Umfrage in  
zehn deutschen Großstädten. Entscheidend für einen Wechsel, etwa vom  
Auto auf öffentliche Angebote, sind nach Ansicht der Befragten  
günstigere Fahrpreise, ein leichter zu durchblickendes Tarifsortiment 
sowie schnellere Verbindungen. Würden sich diese Aspekte verbessern,  
wären rund 1,4 Millionen Menschen bereit, regelmäßig umzusteigen.  
Befragt wurden knapp 3.100 Personen, die den ÖPNV bislang selten oder 
gar nicht nutzen. 
 
   "Der ÖPNV in Deutschland hat noch enormes Potenzial. Das sehen wir 
als Ergebnis unserer Umfrage überdeutlich. Hier besteht eine große  
Chance, den ÖPNV zu einem wesentlichen Treiber für mehr Klimaschutz  
auf dem Verkehrssektor zu machen", kommentiert ADAC-Geschäftsführer  
Alexander Möller die Untersuchungsergebnisse. Wesentlich für die  
Realisierung dieser Chancen seien der Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur,  
attraktive und verlässliche Angebote und mehr Innovation. 
 
   Fast zwei Drittel der Befragten ziehen derzeit das Auto  
öffentlichen Verkehrsmitteln wie S-, U- oder Straßenbahnen vor. Mehr  
als die Hälfte bewertet den ÖPNV insgesamt als zu teuer, zu  
ungeeignet für den Transport von sperrigen Gegenständen oder Gepäck  
sowie zu langsam und zu überfüllt. Ausfälle oder generell die  
Bequemlichkeit spielen hingegen untergeordnete Rollen. Das Thema  
"Sicherheit" ist vor allem für Frauen von enormer Bedeutung. 
 
   Insgesamt können sich 46 Prozent grundsätzlich einen Umstieg auf  
Angebote des ÖPNV vorstellen. Zentrale Voraussetzungen hierfür sind  
für die Befragten vor allem günstigere Tarife, eine größere  
Pünktlichkeit, ein individuelleres Ticketsortiment sowie einfachere  
und schnellere Verbindungen. 
 
   Vor allem Leipzig und Frankfurt am Main könnten unter verbesserten 
Rahmenbedingungen auf jeweils bis zu 100.000 zusätzliche Fahrgäste  
hoffen (hochgerechnet auf die Einwohnerzahl). In Berlin und Hamburg  
ist die Bereitschaft zum Umstieg zwar etwas geringer, allerdings  
ergibt sich auch hier ein Wechselpotenzial von zusammen mehr als  
einer halben Million Menschen (Berlin: circa 390.000 Menschen,  
Hamburg: circa 170.000 Menschen). Über alle zehn Städte hinweg  
beläuft sich das Potenzial auf rund 1,4 Millionen Menschen, die unter 
bestimmten Bedingungen zum Umstieg auf den ÖPNV bereit wären. 
 
   An der Internet-Umfrage haben jeweils rund 300 Personen in Berlin, 
Bremen, Dortmund, Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, 
München und Stuttgart teilgenommen. Sie gehören zu den 43 Prozent der 
zunächst knapp 7.000 Befragten, die angaben, nie oder nur  
gelegentlich öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. 
 
   Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter www.presse.adac.de  
Grafiken und einen Hörfunkbeitrag sowie unter www.adac.de/tv einen  
Film an. Die detaillierten Testergebnisse finden Sie unter  
www.adac.de/oepnv-umfrage 
 
 
 
Pressekontakt: 
ADAC Öffentlichkeitsarbeit 
Externe Kommunikation 
Sabine Behr 
Tel.: (089) 7676-2098 
sabine.behr@adac.de 
 
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell
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