(Registrieren)

NOZ: NOZ: SPD nennt Zwei-Prozent-Ziel der Nato bei Militärausgaben abenteuerlich

Geschrieben am 16-02-2017

Osnabrück (ots) - SPD nennt Zwei-Prozent-Ziel der Nato bei
Militärausgaben abenteuerlich

Verteidigungspolitiker Arnold lehnt drastische Etat-Erhöhung ab

Osnabrück. Die Forderung der Nato, zwei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigungszwecke auszugeben, hält
die SPD für abenteuerlich. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Donnerstag) sagte der verteidigungspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, Deutschland erhöhe bereits
seine Ausgaben und müsse "diesen Weg auch weitergehen". Allerdings
steige der Verteidigungsetat bereits jetzt auf 36 Milliarden Euro,
das Zwei-Prozent-Ziel würde 66 Milliarden Euro bedeuten. Ein solch
drastische Erhöhung halte er für "ehrlich abenteuerlich: Wo sollen
wir denn hin mit dem ganzen Geld?". Zurzeit gibt Deutschland rund 1,2
Prozent seines BIP für Verteidigungszwecke aus.

"Die USA sollten nicht so tun, als wäre ihr Verteidigungsetat
wegen der Nato-Erfordernisse so hoch", sagte Arnold. Die
Zwei-Prozent-Regel sei eher für schwächere Volkswirtschaften
geeignet. "Sollte sich bei uns die Wirtschaftsentwicklung
abschwächen, kämen wir auch schnell auf zwei Prozent - geholfen wäre
damit aber niemandem", sagte der Verteidigungsexperte. "Ich halte das
für eine merkwürdige Debatte." Sinnvoller sei eine Klärung darüber,
"welche Fähigkeiten Deutschland und andere Partner jeweils einbringen
können".



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

608522

weitere Artikel:
  • NOZ: NOZ: Wagenknecht warnt vor weiterer Eskalation im Verhältnis zu Russland Osnabrück (ots) - Wagenknecht warnt vor weiterer Eskalation im Verhältnis zu Russland Linksfraktion-Chefin fordert von Nato und EU Ende der Rüstungsspirale Osnabrück. Die Linksfraktion im Bundestag fordert mit Blick auf Nato und EU "ein Ende der neuen Rüstungsspirale sowie der Sanktions- und Konfrontationspolitik gegenüber Russland". Die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag), die Aufrüstung sei brandgefährlich. "Es droht eine weitere Eskalation im Verhältnis zu Russland." mehr...

  • NOZ: NOZ: Niedersachsenmetall warnt vor Verfall des Landes Osnabrück (ots) - Niedersachsenmetall warnt vor Verfall des Landes Hauptgeschäftsführer Schmidt: Aufschwung "auf tönernen Füßen" - Verband fordert massive Investitionen Osnabrück. Die gute Konjunkturlage in Niedersachsen ist nach Meinung des Arbeitgeberverbands Niedersachsenmetall nicht nachhaltig: "Dieser Aufschwung ist kein nachhaltiger Aufschwung. Er steht auf tönernen Füßen, weil er fast nur vom Konsum getragen ist", warnte Niedersachsenmetall-Hauptgeschäftsführer Volker Schmidt in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker mehr...

  • RNZ: Wissing: Opel-Verkauf als Chance Heidelberg (ots) - Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Volker Wissing will den möglichen Verkauf von Opel an den französischen Peugeot-Konzern PSA als Chance betrachten. "Aus einem solchen Konzept kann man auch etwas machen, wenn alle zusammenarbeiten", sagte der FDP-Politiker der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg, Donnerstagausgabe). "Man sollte dem potenziellen Käufer eine faire Chance geben." Allerdings müsse sich Peugeot zum Erhalt aller deutschen Opel-Standorte bekennen. Wissing betonte, Rheinland-Pfalz habe mit französischen mehr...

  • Rheinische Post: Lindner schreibt Brandbrief an alle Landtagsabgeordneten Düsseldorf (ots) - Im Streit um das neue NRW-Dienstrecht greift FDP-Chef Christian Lindner zu einem ungewöhnlichen Mittel: In einem persönlichen Brief an alle 237 Abgeordneten des NRW-Landtags wirbt er für eine gemeinsame Verfassungsklage gegen die Vorgaben, denen zufolge Frauen auch bei schlechterer Qualifikation gegenüber Männern bevorzugt befördert werden müssen. Die rechtlichen Unsicherheiten hätten einen "weitgehenden Beförderungsstopp in der Landesverwaltung ausgelöst", schreibt Lindner in seinem Brief. "Deshalb spreche ich mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Katholisches Hilfswerk sieht Trump als Gefahr für den gesamten lateinamerikanischen Kontinent - "Perfide und destruktive Politik" Köln (ots) - Köln. Das katholische Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat warnt vor einer perfiden und destruktiven Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump gegen den gesamten lateinamerikanischen Subkontinent. "Ich sehe vieles zusammenbrechen, was in der Entwicklungspartnerschaft über Jahre, auch mit unserer Hilfe, aufgebaut worden ist", sagte der scheidende Adveniat-Hauptgeschäftsführer, Prälat Bernd Klaschka, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Bei allen Vorbehalten gegen die USA hätten die Menschen in den Ländern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht