| | | Geschrieben am 12-02-2017 Hoher Leerstand in Flüchtlingsunterkünften: 27.000 freie Plätze in Niedersachsen - teils massive Kosten in Kommunen
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 Hamburg (ots) - In Niedersachsen gibt es rund 27.000 freie
 Wohnraumplätze für Flüchtlinge. Das ergab eine landesweite NDR
 Umfrage unter allen Landkreisen, kreisfreien Städten sowie beim Land.
 Demnach waren allein bei den niedersächsischen Kommunen im Oktober
 des vergangenen Jahres mindestens 11.000 Plätze in
 Flüchtlingsunterkünften nicht belegt. Hinzu kommen rund 16.000 freie
 Plätze in Unterkünften zur Erstaufnahme des Landes. Bei den Kommunen
 handelt es sich um Gemeinschaftsunterkünfte, Wohncontainer und
 angemietete Wohnungen für Einzelpersonen und Familien. Zum Teil
 stehen in einigen Landkreisen sogar ganze Wohncontaineranlagen oder
 andere Gemeinschaftsunterkünfte komplett leer. Der Abfrage von "Hallo
 Niedersachsen" und NDR1 Niedersachsen zufolge, gibt es sogar zehn
 Kommunen, die angegeben hatten, im Oktober vergangenen Jahres noch
 mindestens 400 freie Plätze vorzuhalten.
 
 Da das Land die Pauschale in Höhe von 10.000 Euro im Jahr nur für
 die Flüchtlinge zahlt, die auch tatsächlich in den Kommunen
 angekommen sind, entstehen in einigen Landkreisen extrem hohe
 Vorhaltekosten. So stehen zum Beispiel im Landkreis Harburg derzeit
 acht bezugsfertige Wohncontaineranlagen leer. Sechs weitere hat der
 Landkreis eingelagert. Hier belaufen sich die Vorhaltekosten nach
 Kreisangaben allein für das vergangene Jahr auf 3,8 Millionen Euro.
 
 Die Umfrage von "Hallo Niedersachsen" und NDR1 Niedersachsen zeigt
 außerdem, dass zahlreiche Landkreise bis heute keine konkrete
 Auskunft dazu machen können, wie viel Geld sie bisher für das
 Vorhalten des Leerstandes ausgegeben haben. Viele Kommunen können
 zudem nicht beziffern, wie hoch die Kosten im Bereich Integration
 liegen. Allein die Unterbringung, Ausstattung und Verpflegung der
 Flüchtlinge können derzeit beziffert werden, zumindest für das Jahr
 2015.
 
 Das Land Niedersachsen argumentiert, die Zuweisungszahlen seien
 lediglich Prognosen, die an die aktuelle Flüchtlingssituation
 angepasst würden. Das Risikomanagement läge daher vollständig in der
 Verantwortung der Kommunen, heißt es dazu aus dem zuständigen
 Innenministerium. Der Kauf von Grundstücken, Häusern oder
 Wohncontainern stelle zunächst allgemeine Investitionen mit
 unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten dar. Die Refinanzierung
 solcher Investitionen gehöre nicht zu den Asylbewerberleistungen und
 könne daher auch kein Bestandteil der Kostenabgeltungspauschale sein.
 
 Nicht alle Landkreise hatten sich vollständig an der Umfrage
 beteiligt.
 
 Ausführliche Informationen finden Sie unter ndr.de/niedersachsen.
 
 Hinweis an die Redaktionen:
 
 Verwendung der Meldung frei bei Nennung der Quellen: "NDR Hallo
 Niedersachsen und NDR1 Niedersachsen" Für Rückfragen zur Verfügung
 steht Ihnen bei NDR1 Niedersachsen | Hörfunkredaktion | Holger Bock |
 Tel. 0511 988 - 2103.
 
 
 
 Pressekontakt:
 NDR Norddeutscher Rundfunk
 Presse und Information
 Telefon: 040 / 4156 - 2300
 Fax: 040 / 4156 - 2199
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