(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Polizei nach Bedarf = Von Thomas Reisener

Geschrieben am 02-02-2017

Düsseldorf (ots) - Man kann sich immer noch mehr wünschen. Noch
mehr Polizei, noch mehr Autobahnen, noch mehr Lehrer, noch mehr
Breitband. Nur darf man sich dann eben nicht auch noch mehr
Schuldenabbau wünschen. Wenn die Zahl der polizeirelevanten
Kriminalitätsfälle zum Beispiel in der Großstadt Köln von knapp
145.000 im Jahr 2005 auf jetzt fast 170.000 pro Jahr ansteigt,
braucht diese Stadt nun mal mehr Polizei. Und wenn im gleichen
Zeitraum im ländlich geprägten Raum Viersen die Zahl der Fälle von
knapp 23.000 kontinuierlich auf deutlich unter 19.000 zurückgeht, ist
es völlig in Ordnung, einen Teil des Bedarfs in Köln auch über eine
Anpassung in Viersen zu decken. Zumal es trotz solcher Anpassungen
keinen Hinweis darauf gibt, dass die Polizei auf dem Land deshalb
schlechter arbeitet als in der Stadt. Effizienter könnte der
Innenminister allerdings sparen, wenn er polizeiliche
Verwaltungseinheiten zusammenlegen würde: Mit 47 Kreispolizeibehörden
leistet NRW sich fast genau so viele wie der ganze Rest der Republik
zusammen. Warum eigentlich?

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

607740

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Bank sucht Zukunft = Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Bank ist bei den Strafzahlungen in den USA und Russland besser weggekommen, als sie gedacht hat, und der Aktienkurs hat sich in den vergangenen Monaten verdoppelt. Also alles wieder halbwegs im Lot nach dem Horrorjahr 2016? Mitnichten. Vorstandschef John Cryan hat einen rigiden Sparkurs eingeläutet, aber gut eineinhalb Jahre nach seinem Amtsantritt hat man immer noch kein Gefühl dafür, wohin der Weg geht. Eine Bank auf Zukunftssuche. Sich wie Cryan gestern darauf zurückzuziehen, dass kurzfristige Strategieschwenks mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Beim Malta-Gipfel steht Europa auf dem Spiel = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Die Türkei-Reise der Kanzlerin sendet zwei Signale. Das innertürkische: Ein Trip nach Ankara ist möglich, ohne Erdogan zu hofieren und die Erwartungen an eine demokratische Türkei zu vernachlässigen. Das europäische: Zur Vorbereitung des heutigen EU-Gipfels auf Malta die Verlässlichkeit des EU-Türkei-Abkommens erhöhen. Zur gleichen Zeit bereitete Merkels ungarischer Amtskollege Viktor Orbán den Gipfel auf seine Weise vor: mit Wladimir Putin. Das zeigt, wie entscheidend der Malta-Gipfel für Europa ist. Nicht nur mehr...

  • Weser-Kurier: Über die AfD in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Neuen Parteien, die durch Wut und Enttäuschung über das etablierte System nach oben gespült werden, bekommt der schnelle Erfolg meist nicht gut. Über kurz oder lang zerfallen sie an ihren eigenen Ansprüchen und inneren Flügelkämpfen, an der Unfähigkeit ihrer Führungskräfte und oft auch an Selbstbedienungsmentalität ihrer Mitglieder. So war es bei der AFB, der Gruppe Arbeit für Bremen, so war es bei der Hamburger Schill-Partei, so erging es der Piraten-Partei und der rechtsextremen DVU. Steht vor diesem Schicksal nun mehr...

  • NOZ: Mehr als 29 000 Jesiden 2016 in Deutschland als Flüchtlinge anerkannt Osnabrück (ots) - Mehr als 29 000 Jesiden 2016 in Deutschland als Flüchtlinge anerkannt Linken-Abgeordnete Jelpke fordert: Jesiden dürfen nicht abgeschoben werden Osnabrück. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 29 000 Jesiden aus dem Irak in Deutschland als Flüchtlinge anerkannt. Die Anerkennungsquote für die Angehörigen der jesidischen Glaubensgemeinschaft betrug 91,6 Prozent. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) vorliegt. Nach mehr...

  • NOZ: ADAC erwartet "in näherer Zukunft" europaweites Maut-System Osnabrück (ots) - Neuer Maut-Streit: ADAC geht von europaweitem Maut-System "in näherer Zukunft" aus Präsident Markl wirft Bundesregierung mangelnde Transparenz vor - "Deutsches Modell eine Übergangslösung" Osnabrück. Der ADAC wirft der Bundesregierung mangelnde Transparenz bei der Debatte um die geplante Pkw-Maut in Deutschland vor. Er gehe davon aus, dass "in näherer Zukunft ein europaweites Maut-System" eingeführt werden könnte, sagte ADAC-Präsident August Markl in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht