(Registrieren)

NOZ: Niedersachsen streicht Gratis-Busfahrten für Flüchtlinge

Geschrieben am 30-12-2016

Osnabrück (ots) - Niedersachsen streicht Gratis-Busfahrten für
Flüchtlinge

Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtungen müssen künftig wieder
selbst zahlen

Osnabrück. Die Flüchtlinge aus den Erstaufnahmeeinrichtungen des
Landes Niedersachsen können ab dem 1. Januar nicht mehr gratis Bus
oder Bahn fahren. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Freitag)
berichtet, hat das Wirtschaftsministerium entsprechende
Vereinbarungen mit den Verkehrsbetrieben aufgekündigt. Eine
Ministeriumssprecherin begründete dies mit dem sehr hohen
finanziellen Aufwand. Seit Start der Maßnahme im Oktober 2015 seien
Kosten von drei Millionen Euro angefallen. Werde das Angebot
fortgeführt, sei mit Ausgaben von jährlich 1,2 Millionen Euro zu
rechnen. "Auf Dauer ist das nicht darstellbar", so die Sprecherin.

Derzeit reicht den rund 2400 Migranten aus den Erstaufnahmelagern
ihr Bewohnerausweis als Fahrkarte auch für Privatfahrten innerhalb
der Landkreise, in der sich ihre jeweilige Einrichtung befindet.
Künftig müssen sie sich ein Ticket kaufen. Das Ministerium betont,
dass die Sozialleistungen an die Flüchtlinge einen Mobilitätsbeitrag
beinhalten. Kosten für Fahrten zu amtlichen Terminen übernimmt
weiterhin der Staat.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

605614

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Bundesverband öffentlicher Banken (VÖB) hilft Erben nicht mehr bei Kontensuche Düsseldorf (ots) - Der Bundesverband öffentlicher Banken (VÖB) unterstützt Erben nicht mehr bei der Suche nach Konten und Depots von Verstorbenen. Dies hat der VÖB in einem Brief an die Justizminister aller Länder mitgeteilt, der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ( Freitagausgabe) vorliegt. Man werde das Verfahren "im Zuge einer Straffung des Leistungsspektrums nicht mehr anbieten", heißt es demnach in dem Schreiben. NRW- Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) kritisierte den Brief als "unsensible mehr...

  • Rheinische Post: NRW kaufte in den vergangenen 15 Monaten 201 Gutachten ein Düsseldorf (ots) - Die NRW-Landesregierung hat in den vergangenen 15 Monaten 201 Gutachten bestellt. Dafür wurden bereits 11,8 Millionen Euro bezahlt, weitere rund 2,8 Millionen Euro stehen noch aus. Das geht aus der noch unveröffentlichten Antwort von NRW-Finanzminister Norbert Walter-Brojans (SPD) auf eine Anfrage des FDP-Vize im Landtag, Ralf Witzel, hervor, die der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt. Obwohl Rot-Grün 42 Gutachten mehr als im Vorjahreszeitraum vergeben hat, sind die Kosten rückläufig: 2015 fielen rund mehr...

  • Rheinische Post: SPD erteilt Transitzonen klare Absage Düsseldorf (ots) - Die SPD hat den von der Union geforderten Transitzonen für Asylbewerber an der deutschen Grenze eine klare Absage erteilt. "Wir wollen keine Haftanstalten an der Grenze", sagte SPD-Vize Ralf Stegner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Wir müssen die Identität jedes Flüchtlings feststellen, inklusive Fingerabdruck. Das ist aber längst gängige Praxis in den zentralen Aufnahmestellen des Bundes in den Ländern", sagte Stegner. "Die Union fordert schon lange exterritoriale Transitzonen, mehr...

  • Rheinische Post: DIW-Chef erwartet langfristig 0,7 Prozent mehr Wachstum durch Flüchtlingsausgaben Düsseldorf (ots) - Die milliardenschweren staatlichen Ausgaben für Flüchtlinge und auch private Mehrausgaben von Migranten und Unternehmen erhöhen dauerhaft das deutsche Wirtschaftswachstum. Das sagten führende Ökonomen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Die staatlichen Ausgaben für Geflüchtete haben im Jahr 2016 das Wirtschaftswachstum um etwa 0,3 Prozent erhöht", sagte Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der Redaktion. "Der positive Effekt der Geflüchteten mehr...

  • Rheinische Post: Bundesweit fehlen laut einer IW-Studie 228.000 Betreuungsplätze für Kleinkinder Düsseldorf (ots) - Bundesweit fehlen derzeit rund 228.000 Betreuungsplätze für unter dreijährige Kleinkinder. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt. Demnach finden Eltern von 10,4 Prozent aller Kinder, für die wegen der Erwerbstätigkeit der Eltern ein Bedarf besteht, derzeit keinen Betreuungsplatz in einer Kita oder bei einer Tagesmutter. Am größten ist der IW-Studie zufolge die Betreuungslücke mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht