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Mittelbayerische Zeitung: Die EU muss sich ändern /

Geschrieben am 19-12-2016

Regensburg (ots) - Europa ist bei vielen ein Synonym für alles,
was falsch läuft, Geld kostet, bürokratisch und weltfremd ist. Diese
Wahrnehmung ist hausgemacht. Es ist gang und gäbe in Deutschland (wie
in den anderen Staaten der EU auch), dass Politiker mit dem Finger
auf Brüssel zeigen, wenn die Bürger gegen Vorgaben der EU auf die
Straße gehen. Dabei ist die EU nichts, was von einem anderen Planeten
auf die Erde gesandt wurde mit dem Ziel, die Staaten Europas zu
gängeln. Die Europäische Union und alle ihre Institutionen sind
besetzt mit Vertretern der Mitgliedsstaaten. Viele Politiker, die auf
Brüssel schimpfen, meckern über Beschlüsse, die ihre Parteifreunde
mitgetragen oder gar initiiert hatten. Diese Schuldzuweisungen haben
einen großen Anteil an der allgemeinen Europaverdrossenheit vieler
Menschen. Sicher: Diese Europäische Union muss schlanker und
effizienter sein. Sie muss sich aus vielem heraushalten, was die
Einzelstaaten auch selbst regeln können. Aber ohne EU kann kein Staat
sich in einer globalen Welt behaupten. Es ist kein Wunder, dass
Großbritannien sich trotz Brexit eng an die EU binden möchte. Am Ende
steht die Frage, wem das Scheitern Europas nutzen würde. Die Antwort:
allen, nur nicht den Europäern.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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