(Registrieren)

Rheinische Post: Geld für Schulsanierung kommt viel zu spät

Geschrieben am 16-12-2016

Düsseldorf (ots) - Kommentar von Jan Drebes

Der Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen kam nicht über Nacht.
Jahrelang zeichnete sich ab, was heute besonders im Ruhrgebiet
Realität ist und auf ganz NRW abstrahlt: Die seit langem prekäre
finanzielle Lage vieler Kommunen hat die Schulen in einem
beschämenden Zustand hinterlassen. Es ist eines der reichsten Länder
der Welt nicht würdig, dass sich Schüler in Deutschland davor ekeln
müssen, die Schultoiletten zu benutzen, oder dass sie ihr
Lernpotenzial wegen mangelnder Ausstattung der Klassenräume nicht
voll entfalten können. Der Zugang zum bestmöglichen Bildungsangebot
für jedes Kind sollte weit oben auf der Prioritätenliste von Bundes-,
Landes- und Kommunalpolitikern stehen. Tatsächlich ist aber gerade in
Nordrhein-Westfalen viel zu wenig getan worden. Und das liegt eben
nicht nur am Strukturwandel oder den Soli-Zahlungen an ostdeutsche
Bundesländer - es ist auch einer zu häufig wechselnden Ideologie in
der Schulpolitik geschuldet. Die Landesregierung plant nun mit ihrem
Zwei-Milliarden-Projekt für Schulen endlich einen wichtigen ersten
Schritt. Hannelore Kraft weiß aber: Das wohl noch größere Problem ist
der eklatante Lehrermangel - in NRW und der gesamten Republik.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

604962

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Über minderjährige Schergen des Terrors schreibt Hendrik Werner: Bremen (ots) - Für ein solches Horrorszenario reichte die kriminelle Fantasie der Drehbuchautoren der Ludwigshafener "Tatort"-Folgen bislang nicht aus: Zwei Mal hat ein Zwölfjähriger in der rheinland-pfälzischen Stadt versucht, mit Bomben Anschläge zu verüben und Menschen zu schädigen. Laut Staatsanwaltschaft war ein Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum in beiden Fällen Ziel der Attentate. Sie scheiterten daran, dass die Sprengkörper nicht zündfähig waren. Diesmal nicht. Wie die Auswertung seines Mobiltelefons belegt, hatte sich das mehr...

  • Weser-Kurier: Über EU-Fördermittel für Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Über Sinn und Unsinn von Fördermitteln lässt sich trefflich streiten. Da ist der ehemalige Regierungsbezirk Lüneburg ein leuchtendes Beispiel. Obwohl die Region mit der aufstrebenden Uni-Stadt und dem Speckgürtel im Süden Hamburgs alles andere als am Hungertuch nagt, kassiert sie seit Jahren kräftig aus den Strukturtöpfen der Europäischen Union. Und kämpft darum, dass der Finanzfluss nicht so schnell versiegt. Das ist verständlich, denn wer verzichtet schon gern auf geschenktes Geld. Natürlich gibt es im Nordosten mehr...

  • Westfalen-Blatt: zu Papst Franziskus Bielefeld (ots) - Mit 80 Jahren noch ein Hoffnungsträger - wer kann das schon von sich behaupten? Papst Franziskus könnte es ohne jede Eitelkeit, würde das aber nie tun. Der Mann ist und bleibt bescheiden. Das Amt hat ihn da kein bisschen verändert. Im Gegenteil: Er hat das Amt verändert. Franziskus hat unter den Katholiken für eine Aufbruchstimmung gesorgt. Und er hat auch bei vielen Menschen, die mit dem Glauben nur wenig und mit der Kirche schon gar nichts anfangen können, neues Interesse geweckt. Besonders mehr...

  • Westfalen-Blatt: zu Facebook Bielefeld (ots) - Dass Facebook kein soziales Unternehmen ist, hat sich herumgesprochen. Es zeigt bei weitem nicht nur schöne Landschafts-, Tier- und Essensfotos. Der US-Konzern will mehr: Er will den Menschen eine Plattform geben, die sonst keinen Zugang zur Öffentlichkeit haben. Doch scheint Mark Zuckerberg Immanuel Kant nicht zu kennen oder nicht ernst zu nehmen. Der Königsberger Philosoph hat schon im 18. Jahrhundert gefordert, die Freiheit des Einzelnen müsse da enden, wo sie die Freiheit des Anderen einschränke. mehr...

  • Weser-Kurier: Über die Weihnachtsmärkte schreibt Kathrin Aldenhoff: Bremen (ots) - Die gute Nachricht ist: Bremens Weihnachtsmärkte funktionieren. Sie bringen der Stadt Geld und verhelfen ihr zu einem guten Ruf. Bremen ist beliebt bei Weihnachtsfans, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern. Schön, wenn das, was Nicht-Bremern zu Bremen einfällt, nicht nur Negativrekorde sind. Wenn vielleicht die zweite Assoziation Glühwein, Spekulatiusbäcker und mittelalterliche Marktbuden am Flussufer sind. Wenn Bremens Weihnachtsmärkte unter den schönsten in Europa genannt werden, ist das ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht