(Registrieren)

NOZ: NOZ: Grüne: Sanktionsmöglichkeiten gegen Telekommunikationsanbieter ausweiten

Geschrieben am 17-12-2016

Osnabrück (ots) - Grüne: Sanktionsmöglichkeiten gegen
Telekommunikationsanbieter ausweiten

Verbraucherpolitische Sprecherin: Unternehmen lassen Kunden bei
Anbieterwechsel im Regen stehen

Osnabrück. Der Telefonanbieterwechsel ist nach Ansicht der Grünen
nach wie vor ein Hauptproblem auf dem Telekommunikationsmarkt. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrück Zeitung" (Samstag) forderte
die verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Nicole
Maisch, die Bundesregierung auf, "die Bundesnetzagentur
schnellstmöglich mit weitreichenderen Sanktionsmöglichkeiten
auszustatten". Die Agentur selbst müsse von ihren Möglichkeiten, dem
Treiben der Unternehmen ein Ende zu setzen, umfassender Gebrauch
machen. Die Verbraucher sollten ihre Schadenersatzansprüche einfacher
geltend machen können. "Die Unternehmen kommen ihren gesetzlichen
Pflichten oftmals nicht nach", kritisierte Maisch. "Die Kundinnen und
Kunden werden ohne Anschluss im Regen stehen gelassen." Eigentlich
ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass der Telefonanbieterwechsel
innerhalb eines Tages erfolgt und im Notfall die Weiterversorgung
durch den Altanbieter sichergestellt ist. Es komme jedoch immer
wieder zu Wechselzeiten von mehr als zehn Tagen. Auch mehrtägige
komplette Kappungen der Verbindungen seien möglich. Die Grünen hatten
zuvor in einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung die Beschwerden
bei der Bundesnetzagentur im Telekommunikationsbereich abgefragt.
Demnach gab es 2015 insgesamt 74 000 Beschwerden und Anfragen.
Hauptthemen waren dabei der Anbieterwechsel, Verträge und Umzug.
Speziell zum Anbieterwechsel seien im Jahr 2016 (bis zum 30.
November) rund 16 600 schriftliche Beschwerden und Nachfragen bei der
Agentur eingegangen. Beim Telefonanbieterwechsel sei die Anzahl der
Beschwerden zwar aktuell etwas rückläufig, so Maisch. Doch sei
allgemein von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

604951

weitere Artikel:
  • NOZ: NOZ: GdP-Chef zu Ludwigshafen Osnabrück (ots) - Anschlagspläne eines Zwölfjährigen beunruhigen Sicherheitsbehörden GdP-Chef Malchow: Rekrutierung von Kindern durch IS erschreckend, aber nicht überraschend Osnabrück. Die Anschlagspläne eines Zwölfjährigen in Ludwigshafen zeigen nach Auffassung des Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, eine neue Dimension der Skrupellosigkeit des Islamischen Staates. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte Malchow: "Dass die Terrormiliz IS Kinder rekrutiert, ist mehr...

  • NOZ: NOZ: Linken-Chefin: Mit uns gibt es keine Obergrenze für Flüchtlinge Osnabrück (ots) - Linken-Chefin: Mit uns gibt es keine Obergrenze für Flüchtlinge Kipping erwartet Verschärfung des "Rechtsrucks" in der Union - "CDU greift AfD-Inhalte auf" Osnabrück. Die Linken-Chefin Katja Kipping hat klargestellt, dass es mit ihrer Partei keine Obergrenze für Flüchtlinge geben werde. "Die Linke steht zu ihrer Position", sagte Kipping im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Wir werden uns nicht beteiligen an einer Regierung, die das Grundrecht auf Asyl schleift", unterstrich die mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Kommunen Schlusslicht bei Modernisierung von Schulen Düsseldorf (ots) - Der Sanierung von Schulen haben die Kommunen in den Bundesländern im vergangenen Jahr eine sehr unterschiedliche Bedeutung zugemessen. Während Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2015 nur knapp sechs Prozent (5,9) ihrer gesamten Ausgaben für Baumaßnahmen in Maßnahmen an Schulen investierten, lag der Anteil in Schleswig-Holstein bei 22,5 Prozent. NRW ist damit bundesweites Schlusslicht, Schleswig-Holstein Spitzenreiter. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Untersuchung des Instituts der deutschen mehr...

  • Rheinische Post: Ausländische Arbeitnehmer verdienen 21,5 Prozent weniger als Deutsche Düsseldorf (ots) - Ausländische Arbeitnehmer verdienen 21,5 Prozent weniger als ihre deutschen Kollegen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. So verdienten im Jahr 2015 deutsche Arbeitnehmer in Vollzeit im Durchschnitt 3141 Euro brutto monatlich. Ausländische Arbeitnehmer bekamen nur 2467 Euro monatlich, was 21,5 Prozent weniger ist. Der Gehaltsunterschied zwischen deutschen und ausländischen mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Bosbach gegen Senkung des Strafmündigkeitsalters Saarbrücken/Berlin (ots) - Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat sich vor dem Hintergrund des mutmaßlichen Attentatsversuchs eines 12jährigen Deutsch-Irakers in Ludwigshafen gegen eine Senkung des Strafmündigkeitsalters ausgesprochen. "Der Ludwigshafener Fall wird sicherlich dazu führen, dass erneut die Frage diskutiert wird, ob man das Strafmündigkeitsalter von jetzt 14 Jahren nicht doch auf zwölf Jahre herabsetzen müsste. Die Debatte führen wir schon seit langer Zeit, immer mit dem Ergebnis, es bei der jetzigen Regelung zu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht