(Registrieren)

Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Theiner über Kritik an der Bremer Baubehörde

Geschrieben am 05-12-2016

Bremen (ots) - Die CDU hatte ihre Anfrage provokant formuliert.
"Können Bremer Bauämter bauen noch ermöglichen?" Doch, sie können. So
viel lässt sich anhand der Statistik sagen. Trotz angespannter
Personalsituation hat die Behörde im vergangenen Jahr einen Gang
hochgeschaltet und nicht nur die Planungsgrundlage für neue
Baugebiete geschaffen, sondern auch deutlich mehr Baugenehmigungen
ausgesprochen als noch 2014. Damit wurde angemessen auf den
verstärkten Zuzug in die Hansestadt und den Wohnraumbedarf für
Flüchtlinge reagiert.

Natürlich kann alles noch geschmeidiger gehen, und bestimmt bieten
einzelne Genehmigungsverfahren oder manch kleinlich ausgeübtes
Ermessen immer mal wieder Anlass zu berechtigter Kritik. Aber für ein
Haushaltsnotlageland wie Bremen, das auch in seiner Bauverwaltung
seit Jahren Personal einsparen muss, sind drei Monate
durchschnittlicher Wartezeit auf eine Baugenehmigung kein schlechter
Wert. Die CDU sollte mal die Kirche im Dorf lassen und nicht ständig
so tun, als sei die Bremer Baubehörde eine einzige Investitions- und
Wachstumsbremse. Das wird der Praxis in den Amtsstuben nicht gerecht.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

604205

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Kommentar von Milan Jaeger über Wohnungslose und die Arroganz der Politik Bremen (ots) - Kurz hatte es doch tatsächlich den Anschein, dass die Wahl Donald Trumps auch etwas Gutes haben könnte. Als der neue US-Präsident feststand, überschlugen sich die deutschen Politiker in ihren Beteuerungen, den Abgehängten mehr Gehör schenken zu wollen. Keine vier Wochen später erklärt das SPD-geführte Bundessozialministerium, dass der steile Zuwachs an Wohnungslosen nicht am Wohnungsmangel, sondern in den persönlichen Problemen der Menschen begründet liege. Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht aller Betroffener. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CDU Bielefeld (ots) - Der Wahlkampf ist in vollem Gange. Und Parteitage dienen dazu, sich der eigenen Werte zu vergewissern. Da hat die CDU den Delegierten schon gestern eine Vorlage geliefert. Solide Haushaltspolitik ohne Steuererhöhungen, dafür soll die CDU auch nach der Bundestagswahl im September 2017 stehen. Das ist gut so. Auf den ersten Blick sehen die steuerpolitisch verschärften Formulierungen aus wie eine frühe Absage an einen möglichen grünen Koalitionspartner auf Bundesebene. Denn die Grünen haben auf ihrem Parteitag mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Italien Bielefeld (ots) - Europa reagiert gelassen, aber nicht geschockt. Dabei trifft das Ende der Ära Matteo Renzi die Union tiefer, als sie zugeben möchte. Auch wenn der Sozialdemokrat am Ende auf der Gemeinschaft herumhackte und sie zum Sündenbock für die italienische Krankheit zu machen versuchte, bleibt er unterm Strich doch ein Reformer, wenn auch ein verhinderter. Das wiegt schwer, weil das Land Mitglied des Euro und alles andere als ein politisches Leichtgewicht für diese Union ist. Ein Fall in die Staatspleite wäre unbezahlbar und mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Ein paar Jahre zu spät Düsseldorf (ots) - Null-Wachstum, die höchste Arbeitslosigkeit aller westdeutschen Flächenländer - die wirtschaftlichen Probleme Nordrhein-Westfalens sind hinlänglich bekannt. Jetzt will NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) mit Leitlinien gegensteuern, die vor allem die Industrie im Land stärken sollen. Ein Ansatz, für den einiges spricht: Die Industrie trägt im Land nach wie vor ein Viertel zum Bruttoinlandsprodukt bei, garantiert der SPD-Kernwählerschaft ihre Arbeitsplätze. Auch die Vorschläge selbst klingen sinnvoll: Bürokratie mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Chance für Italien Düsseldorf (ots) - Das "No" der Italiener zur Verfassungsreform bedeutet nicht Europas Untergang, das zeigt die entspannte Reaktion der Börsen. Regierungskrisen sind dort ohnehin üblich: Italien hat seit dem Zweiten Weltkrieg 65 Regierungen verschlissen. Dennoch ist das klare Votum alarmierend. Eine lange Phase der Unsicherheit kann sich das Land nicht leisten. Wenn Banken wie Unicredit fallen, braucht Italien eine handlungsfähige Regierung, zumal die EU seit der Bankenreform nächtliche Deals zu Lasten der Steuerzahler nicht mehr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht