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Westfalenpost: Entwicklungshilfe Sport / Kommentar von Matthias Korfmann zu den maroden Anlagen in NRW

Geschrieben am 25-11-2016

Hagen (ots) - Für ein Bundesland, in dem manche ernsthaft nach
einer Bewerbung für die Olympischen Spiele rufen, sind die Ergebnisse
der Wuppertaler Studie zu den Sportstätten im Land ganz schön
peinlich. Wir haben hier ja praktisch schon die Infrastruktur für
Olympia, tönen die Optimisten. Aber die schmucken Stadien für den
Spitzensport, um die uns die Welt beneidet, verstellen den Blick auf
die triste Wirklichkeit. Dort, wo normale Bürger Volley- und Handball
spielen, wo Schüler turnen und sich Vereine engagieren, gammeln
Wände, Decken und Bodenbeläge vor sich hin.

Der Investitionsstau trifft vor allem Menschen in den großen
Städten. Dort sind viele Hallen nicht nur marode, es gibt außerdem zu
wenige. NRW ist also nicht damit gedient, dass Fördergeld für den
Sport flächendeckend "mit der Gießkanne" verteilt wird. Die Hilfe
muss die Richtigen erreichen. Die Forscher machen da einen guten
Vorschlag: ein "Sonderprogramm Turn- und Sporthallen in Großstädten".

Was übrigens gar nicht geht, ist das Verstecken von
Sport-Fördermitteln im kommunalen Haushalt. Es ist wohl nicht zu viel
verlangt, dass ein Empfänger klar dokumentiert, wofür genau er dieses
Geld verwendet. Das Land mit den olympischen Ambitionen könnte sich
auf diese Weise schon mal in Transparenz üben.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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