(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Gewissheiten für die Region Zum Klimaschutzplan der Bundesregierung

Geschrieben am 08-11-2016

Cottbus (ots) - Wenn heute das Bundeskabinett den Klimaschutzplan
beschließt, wird darin aller Voraussicht nach kein Kohleausstieg
festgeschrieben. Viele Lausitzer werden darüber erleichtert sein.
Denn ein Verbot für Erweiterungstagebaue, wie ursprünglich geplant,
würde bedeuten, dass spätestens 2030 der letzte Kohlezug aus einer
Grube fährt. Und ein festgelegter Mindestpreis für CO2-Zertifikate
hätte dazu führen können, dass schon vorher Schluss ist. In nur 13
Jahren ist jedoch bei allem Bemühen kein Strukturwandel
hinzubekommen, der 8000 direkte Kohlejobs und viele davon abhängige
Arbeitsplätze auch nur annähernd ersetzt. Ob jedoch 2030 wirklich 70
Prozent des Stromverbrauches durch Wind und Sonne gedeckt werden
können, mit all den offenen Fragen von Netzstabilität und
Versorgungssicherheit, das ist noch ungewiss. Zurzeit macht grüner
Strom im Durchschnitt 35 Prozent des Verbrauches aus. An manchen
Herbsttagen sind es jedoch nur zehn Prozent. Und für Elektroautos
muss künftig auch noch Grünstrom produziert werden. Was, wenn das
ohne Kohlestrom doch nicht klappt? Die Antwort würde auf jeden Fall
bei einem schnellen Kohleausstieg nichts mehr mit der Lausitz zu tun
haben. Das ist gewiss.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

602446

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Ruinöser Steuerwettbewerb Zu den Steuertrick-Vorwürfen gegen BASF Cottbus (ots) - Einige der Schlupflöcher, die der Dax-Konzern BASF genutzt haben soll, um seine Steuerlast zu verringern, sind bereits geschlossen. Andere sind identifiziert und sollen in der nächsten Zeit dichtgemacht werden. Daher ist es in vielen Punkten eine Anklage, die in die Vergangenheit gerichtet ist, die der grüne Finanzexperte im Europaparlament, Sven Giegold, da erhebt. Mit dem anklagenden Ton ist es ohnehin so seine Sache. Kann man es wirklich einem Unternehmen zum Vorwurf machen, wenn es die geltenden Möglichkeiten mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Politiker Wolfgang Bosbach kritisiert den Auftritt der vollverschleierten Nora Illi in der ARD-Talkshow "Anne Will" Köln (ots) - Köln. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat den Auftritt der vollverschleierten Nora Illi in der ARD-Talkshow "Anne Will" scharf kritisiert. "Ich habe schon an einigen turbulenten Talkshows teilgenommen, aber solch eine offene Werbung eines Teilnehmers für den gewaltbereiten Islamismus habe ich noch nicht erlebt. Ich bin mir aber auch ganz sicher, dass die Redaktion nicht für den Dschihad werben wollte", sagte Bosbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und der "Kölnischen Rundschau". Totalverhüllung und Fernsehen passten jedoch mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Dagegenhalten / Kommentar von Reinhard Breidenbach zu Salafisten Mainz (ots) - Es waren - wieder mal - patente Leute, die immer grüßten und sich entschuldigten, wenn sie einen Behindertenparkplatz blockierten. Und das alles im beschaulichen Hildesheim. Auch die Salafistenszene in Deutschland hat Kreide gefressen, wie so viele Rechts- und Linksextremisten in diesem Land: scheinbare Biedermänner als Brandstifter. Bedeutet: Die Gefahr lauert oft da, wo man sie niemals erwartet. Somit bleibt Aufmerksamkeit unerlässlich. Mit Denunziantentum hat das nichts zu tun. Moscheen spielen bei dieser Gefahr mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Verheerend / Kommentar von Friedrich Roeingh zur Mauer von München Mainz (ots) - Die Mauer von München ist ein erbärmliches Zeichen. Wenn wir anfangen, uns als Menschen gegen Menschen abzuschotten, können wir bald einpacken. Doch Vorsicht in der vorschnellen Deutung: Ein Zeichen für eine rassistische Nachbarschaft des im Bau befindlichen Wohnheims für minderjährige Flüchtlinge ist die Mauer deshalb noch nicht. Sie wäre ja nicht weniger skandalös, wenn die sieben Anwohner im Stadtteil Neuperlach vor Gericht eine solche Lärmschutzmaßnahme - die etwas ganz Anderes als Lärmschutz ausstrahlt - gegen einen mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar: Razzia gegen Salafisten Ulm (ots) - Wieder ein Zugriff, wieder Razzien, wieder Festnahmen. Der islamistische Terrorismus und die Gegenmaßnahmen der Behörden sind inzwischen allgegenwärtig. Gut ein Dutzend mutmaßlicher IS--Helfer wurden im letzten Halbjahr festgenommen. Der gestrige Zugriff aber könnte ein besonderer sein. Denn wenn die Vorwürfe stimmen, hat "Abu Walaa" bisher nur als radikaler Lautsprecher in der salafistischen Social-Media-Szene bekannt - eine Art All-Inclusive-Agen¬tur des Dschihad betrieben: Ideologie, Radikalisierung und Syrien-Reiseplanung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht