(Registrieren)

Rheinische Post: Bundesgesundheitsminister Gröhe will Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln verbieten

Geschrieben am 28-10-2016

Düsseldorf (ots) - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU)
lässt ein Gesetz vorbereiten, das den Versandhandel mit
verschreibungspflichtigen Medikamenten untersagt. Das berichtet die
in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe) unter
Berufung auf Regierungskreise. Nur mit einem Verbot, so hieß es,
könne die notwendige Qualität und Sicherheit einer flächendecken,
wohnortnahen Versorgung mit Arzneimitteln erreicht werden. Gröhe will
für ein Verbot der Versandapotheken bei den Unions-Abgeordneten und
dem Koalitionspartner werben. Der Europäische Gerichtshof (EuGH)
hatte am 19. Oktober in einem überraschenden Urteil die Preisbindung
für rezeptpflichtige Medikamente im grenzüberschreitenden
Versandhandel aufgehoben. Das erlaubte Versandapotheken wie der
niederländischen Kette DocMorris, Bonuszahlungen an deutsche
Patienten zu leisten und so deren Zuzahlung zu verringern.
Branchenvertreter begrüßten die Verbots-Pläne. "Ein Verbot ist ganz
im Sinne der Patienten, vor allem der Alten, Kranken und Schwachen",
sagte Thomas Preis, der Vorstandsvorsitzende des Apothekerverbands
Nordrhein. Es sei "alternativlos".



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

601715

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Über die Ceta-Einigung in Belgien schreibt Mirjam Moll Bremen (ots) - Aufatmen darf man nur vorläufig - die Regionalparlamente Belgiens müssen noch über den durch ihre Regierungschefs gefundenen Kompromiss abstimmen. Die Einigung mag lange auf sich gewartet haben lassen, aber von ihrem Ergebnis dürften alle Mitgliedstaaten und nicht zuletzt die Bürger profitieren. Die Forderung, aus dem öffentlichen Schiedsgericht einen permanenten Handelsgerichtshof zu machen, der womöglich langfristig zu einer internationalen Einrichtung führt, ist ein echtes Plus - ebenso wie die transparente Berufung mehr...

  • Badische Zeitung: Gezerre um Ceta / Von wegen große Linie Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Was dabei herauskommt, wenn man nicht vorher klärt, wer in Europa für was zuständig sein soll, kann man bei dem Gezerre um Ceta gut beobachten. Es dürfte für viele Jahre das letzte Handelsabkommen sein, das die EU abschließen kann. Für Globalisierungsgegner ist das eine wunderbare Nachricht. Aber zählen ein paar Hunderttausend Demonstranten mehr als 124 Millionen Wähler, die sich bei den jüngsten Wahlen zum Europaparlament für Parteien aussprachen, die Ceta befürworten. http://mehr.bz/khs251t Pressekontakt: mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Bundesstraßen behalten! - Kommentar zur Verkehrspolitik Ravensburg (ots) - Die Planungen beim Bau von Bundesstraßen sind häufig konfliktträchtig - gerade wenn es an die konkrete Umsetzung geht. Wo soll etwa die neue Trasse der B30 verlaufen, die Gaisbeuren und Enzisreute im Landkreis Ravensburg entlastet? Schwer vorstellbar, dass ein Beamter einer zentralen Bundesbehörde solch ein Projekt planen soll. Es fehlt an Nähe und Ortskenntnis. In den Ländern sind die Fachleute mit ihrem Hintergrundwissen, sie kennen die Akteure vor Ort. Die Idee, dass sich der Bund die vierspurigen Bundesstraßen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der DNA-Panne im Fall Peggy Bielefeld (ots) - Erinnern Sie sich noch an das Phantom von Heilbronn? Seit 2007 fanden Polizisten DNA-Spuren der unbekannten Frau an 40 Tatorten im In- und Ausland. 2009 kam heraus: Die DNA-Spuren stammten von einer Mitarbeiterin des Unternehmens, das jene Wattestäbchen herstellte, mit denen Polizisten DNA-Spuren an Tatorten nahmen. Die Polizei hat aus dem Fall gelernt, NRW verwendet nur noch sterile, DNA-freie Wattestäbchen. Das alleine reicht aber nicht. Nach Auskunft des Landeskriminalamts gibt es keine Vorschrift, wie Spurensicherer mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Monheim Bielefeld (ots) - Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann meint es sicherlich gut. Er will ein Zeichen der Toleranz setzen und die muslimischen Gemeinden aus den Hinterhöfen holen, um Radikalisierung und Ausgrenzung vorzubeugen. Aber muss die zugegeben wohlhabende Stadt deshalb gleich zwei Grundstücke im Wert von 845000 Euro verschenken? Hätte er dies auch getan, wenn eine nicht von Kirchensteuern alimentierte Freikirche angefragt hätte? Hinzu kommt, dass eine Gemeinde des umstrittenen türkischen Dachverbandes Ditib Vertragspartner mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht