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Rheinische Post: IW-Studie: Brexit kostet Deutschland 0,25 Prozentpunkte Wachstum 2017

Geschrieben am 25-10-2016

Düsseldorf (ots) - Der absehbare EU-Austritt Großbritanniens wird
das deutsche Wirtschaftswachstum nach einer Schätzung des Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW) bereits im kommenden Jahr um rund einen
Viertelprozentpunkt verringern. Das geht aus einer noch
unveröffentlichten Studie des Instituts hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) vorliegt. Die
Forscher des arbeitgebernahen Kölner Instituts nennen als
unmittelbare Folgen der Brexit-Entscheidung die deutliche Abwertung
des britischen Pfundes gegenüber dem Euro und den absehbaren starken
Wachstumsrückgang in Großbritannien 2017. Beides führe auch in
Deutschland zu Wachstumsverlusten, noch bevor der Brexit überhaupt
vollzogen sei. Infolge der Pfund-Abwertung dürften die deutschen
Exporte 2017 um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken. Doch auch
die Importe nach Deutschland würden wegen der starken
Vorleistungsverflechtungen um 3,5 Prozent zurückgehen. "Der
geschätzte Rückgang der deutschen Exporte und Importe in das
Vereinigte Königreich, der sich aus den vermuteten Wirkungen der
Brexit-Debatte auf UK für 2017 ergibt, dürfte die deutsche
Wirtschaftsleistung im nächsten Jahr für sich genommen um rund einen
Viertelprozentpunkt geringer ausfallen lassen", so die IW-Studie.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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