(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Frauenförderung mit dem Holzhammer = Von Thomas Reisener

Geschrieben am 17-10-2016

Düsseldorf (ots) - Nach den Behörden sollen jetzt auch Sparkassen
schlechter qualifizierte Frauen bevorzugt befördern müssen, um für
mehr Frauen in Führungspositionen zu sorgen. Die beiden
NRW-Sparkassenpräsidenten lehnen den rot-grünen Gesetzentwurf zu
Recht ab: Er ist verfassungsrechtlich schwer haltbar, mit großen
Unsicherheiten für die Personalplanung verbunden und dann auch noch
teuer, weil die Beförderung nach Geschlecht statt nach Qualifikation
ein systematisches Risiko für die Qualität des Managements wäre. Am
laufenden Band entscheiden derzeit Gerichte zugunsten von Beamten,
die gegen diese übertriebene Form der Frauenförderung klagen. Selbst
vielen Frauen und SPD-Politikern geht sie zu weit. Gleichwohl gelten
die Vorgaben für die NRW-Behörden bereits. Süffisant stellen die
Sparkassenpräsidenten fest, dass ihre Institute im Gegensatz zu
Behörden im Wettbewerb stehen und sich derartig schlecht gemachte
Vorgaben deshalb nicht leisten können. Die Landesregierung steht auch
im Wettbewerb. Am 14. Mai 2017 ist Landtagswahl. Eine halbe Million
Wähler arbeiten entweder für Sparkassen oder sind Landesbeamte. Bei
der Landtagswahl haben Männer und Frauen zum Glück noch dieselben
Rechte.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

601046

weitere Artikel:
  • RNZ: "Wischiwaschi" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zum Haushalt/Grün-Schwarz Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert die Pläne für den grün-schwarzen Landeshaushalt: "Einig sind die Koalitionsspitzen von Grün-Schwarz zwar, aber nicht erfolgreich. Der selbsternannten "Komplementär-Koalition" fehlt die gemeinsame politische Idee. Die Mängel eines Wischiwaschi-Koalitionsvertrags, den auch Nebenabreden nicht retten können, setzen sich im ersten gemeinsamen Haushalt vor. Deutlich wird das insbesondere in der Personalpolitik. Deutliche Erfolge kann das "Law-and-Order"-Tandem mehr...

  • stern-RTL-Wahltrend: Merkel doppelt so beliebt wie die Union - Umfrage: Mehrheit für automatischen Zugriff der Geheimdienste auf Asyl-Datei Hamburg (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel gewinnt in der Bevölkerung weiter an Zustimmung. Bei der Kanzlerpräferenz, der härtesten Währung für die Popularität eines Spitzenpolitikers, liegt sie nun mit den Stimmen von 46 Prozent aller Wahlberechtigten 30 Prozentpunkte vor SPD-Chef Sigmar Gabriel, den sich 16 Prozent als Kanzler wünschen. Von den 69 Prozent der Wahlberechtigten, die sich derzeit an einer Bundestagswahl beteiligen würden, wollen aktuell 34 Prozent CDU/CSU wählen. Das entspricht einem Anteil von 23 Prozent aller mehr...

  • rbb exklusiv: US-Botschafter: TTIP hat noch eine Chance Berlin (ots) - Der US-Botschafter in Deutschland, John B. Emerson, sieht - trotz allen Widerstands - noch eine Chance für das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Bis zur Präsidentenwahl Anfang November werde wohl nicht mehr viel passieren. Aber danach könnte es noch einmal eine große Anstrengung geben, sagte Emerson am Dienstag dem rbb-Inforadio. Wörtlich sagte Emerson: "Ich würde sicherlich nicht damit rechnen, dass bis zur Wahl noch allzuviel passieren wird. Aber danach könnte es durchaus nochmal eine große Anstrengung mehr...

  • NOZ: Russlandbeauftragter der Bundesregierung erwartet von Ukraine-Gipfel neuen Schwung für Friedensprozess Osnabrück (ots) - Erler erwartet von Ukraine-Gipfel neuen Schwung für Friedensprozess Russlandbeauftragter der Bundesregierung: Starkes Signal Osnabrück. Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), erwartet von dem Gipfeltreffen zum Ukraine-Konflikt neuen Schwung für den Friedensprozess. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Erler: "Eine Verständigung zu viert kann dem Friedensprozess ein dringend benötigtes neues Momentum geben." Er rechne mit einem "starken und konkreten mehr...

  • NOZ: Kommunen in Niedersachsen: NDR soll offene Rundfunkbeiträge selbst vollstrecken Osnabrück (ots) - Kommunen in Niedersachsen: NDR soll offene Rundfunkbeiträge selbst vollstrecken 143 784 Anträge im Jahr 2015 an Städte und Gemeinden - Landesregierung prüft Osnabrück. Die Kommunen in Niedersachsen wollen nicht länger ausstehende Rundfunkbeiträge für den Norddeutschen Rundfunk eintreiben. Thorsten Bullerdiek, Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch): "Wir fordern, die Vollstreckung der Rundfunkgebühren dem NDR zu übertragen." Die Landesregierung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht