(Registrieren)

eGovernment MONITOR: Bundesbürger sehen Verwaltung unter Zugzwang

Geschrieben am 18-10-2016

Wiesbaden (ots) - Knapp jeder zweite Bundesbürger nutzt die
eGovernment-Angebote von Bund, Ländern und Gemeinden. Damit liegt
Deutschland deutlich hinter den Nachbarländern Österreich (74 Prozent
Nutzung) und Schweiz (65 Prozent). Wichtige Baustelle:
eGovernment-Angebote müssen bekannter gemacht werden. Dies ergab der
eGovernment MONITOR 2016 von der InitiativeD21 und dem Studienpartner
CSC (NYSE: CSC). Für die Erhebung wurden 3.000 volljährige
Internetnutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz in sechster
Auflage befragt.

"Der eGovernment MONITOR zeigt uns über einen Beobachtungszeitraum
von sechs Jahren: Während sich im Zuge der digitalen Revolution das
tägliche Leben der Menschen rasant verändert - von der
Smartphone-Nutzung über elektronische Autoassistenten bis hin zum
Haushaltsroboter mit künstlicher Intelligenz - bewegt sich das
deutsche eGorvernment im Schneckentempo", sagt Dr. Philipp Müller,
Industry General Manager Public Sector beim Studienpartner CSC.

Die Zahl der Nutzer ist dabei laut Umfrage nicht der einzige
Aspekt, in dem das deutsche eGovernment an Tempo zulegen könnte. Auch
die Qualität der Dienste überzeugt die Bürger noch nicht vollständig:
je komplizierter das Anliegen, desto geringer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass die Bürger sich online damit
auseinandersetzen. Die Anwender, die eGovernment-Dienste nutzen,
recherchieren daher in erster Linie allgemein verfügbare
Informationen: Zuständigkeiten (59 Prozent), Öffnungszeiten
kommunaler Freizeitangebote (56) oder die Fahrzeiten im öffentlichen
Nahverkehr (51).

Dienste, bei denen auch individuelle Daten vom Bürger in Richtung
Behörde ausgetauscht werden, finden dagegen noch seltener Zugriff:
Hier sind die populärsten Anwendungen die Vorbereitung von Formularen
(41 Prozent), Terminvereinbarungen (37) und die elektronische
Steuererklärung (36).

In der praktischen Anwendung ärgerlich sind lückenhafte
eGovernment-Prozesse - beispielsweise, wenn Formulare am Computer
ausgefüllt werden können, sie am Ende aber doch ausgedruckt,
unterschrieben und per Post versendet werden müssen.

"Die Bürger in Deutschland wünschen sich ein gut funktionierendes
eGovernment - ein Akzeptanzproblem gibt es nicht", sagt Philipp
Müller. "Ziel sollte jetzt sein, die Angebote zügig besser bekannt zu
machen und die Nutzer dabei mit einfachen und sicheren Lösungen zu
überzeugen."

Download-Link

Den eGovernment MONITOR 2016 zum Download finden Sie unter:
http://www.csc.com/de/news/138719-egovernment_monitor_2016

Über CSC

CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale
Transformation. Das Unternehmen bietet innovative
Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende
Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und
ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende
Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen
öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt. CSC gehört zu den
Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der besten "Corporate
Citizens". Weitere Informationen finden Sie auf der CSC-Website unter
www.csc.com/de und im CSC-Blog www.21stcenturyit.de.



Pressekontakt:
CSC
Doris Mauer
External Communications Central & Eastern Europe
Abraham-Lincoln-Park 1
65189 Wiesbaden
Telefon: +49.611.142.23780
E-Mail: dmauer2@csc.com

Original-Content von: CSC, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

601028

weitere Artikel:
  • NOZ: Chef der Polizeigewerkschaft fordert härtere Strafen für Verfasser von Drohbriefen Osnabrück (ots) - Polizeigewerkschaft fordert härtere Strafen für Verfasser von Drohbriefen Vorsitzender Wendt kritisiert Gerichte: Es wird viel zu lasch bestraft Osnabrück. Nach den bundesweiten Drohungen gegen Schulen hat die Polizeigewerkschaft DPolG härtere Strafen gegen die Verfasser von Drohbriefen gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt: "Es müsste härtere Strafen geben. Die Polizei müsste sich nicht nur den Einsatz, sondern zusätzlich auch mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Dobrindt legt Förderprogramm für Radschnellwege auf Saarbrücken (ots) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will den Bau von Radschnellwegen in Deutschland mit einem Förderprogramm forcieren. Dobrindt sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag): "Diese Entwicklung wollen wir mitgestalten und dafür sorgen, dass das Rad weiter an Attraktivität gewinnt." Hintergrund ist demnach auch der Trend zu immer mehr Elektrorädern, die inzwischen von vielen Pendlern genutzt werden. "Elektromobilität und Digitalisierung werden auch das Radfahren grundlegend verändern. Wir stehen mehr...

  • Rheinische Post: Hofreiter begrüßt rot-rot-grünes Strategietreffen von rund 100 Abgeordneten Düsseldorf (ots) - Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter sieht in dem für Dienstagabend geplanten Strategietreffen von etwa 100 Bundestagsabgeordneten von SPD, Grünen und Linkspartei die Chance, Brücken für ein rot-rot-grünes Bündnis im Bund zu bauen. "Ich begrüße es, dass Grüne, SPD und Linkspartei zu Gesprächen auch im größeren Rahmen zusammen kommen", sagte Hofreiter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Demokratie braucht Auswahl", sagte Hofreiter. "Deshalb würde ich es begrüßen, wenn bis zur Wahl mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: CDU im Saalekreis Anzeige gegen Spitzenpolitiker wegen Betrug und Bestechlichkeit Halle (ots) - Die Vorwürfe wiegen schwer: Untreue, Betrug, Vorteilsnahme und Bestechlichkeit. Damit konfrontiert werden hochrangige CDU-Politiker aus dem Saalekreis, darunter Landrat Frank Bannert, der Kreisvorsitzende Steffen Rosmeisl sowie Michael Hayn, Schatzmeister im Kreisverband. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Bei der Staatsanwaltschaft Halle ist dazu eine anonyme Anzeige eingegangen. Der Verfasser, der sich selbst als CDU-Mitglied bezeichnet, spricht von einem "erheblichen mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: zur Debatte über Kontrolle von Terrorverdächtigen im Gefängnis Stuttgart (ots) - Es mangelt nicht an Vorschlägen, wie mit Terrorverdächtigen umzugehen sei. Die Polizeigewerkschaft will sie einer speziellen Taskforce überantworten. Die SPD fordert ein Bundesgefängnis für Islamisten. Schon vergessen, was 1977 in Stammheim passiert ist? Da entleibten sich in einer Nacht gleich drei führende RAF-Terroristen - und das im damals modernsten Hochsicherheitsknast. In Zeiten allgegenwärtiger Terrorgefahren muss die Polizei überall fähig sein, verdächtige Personen unter Kontrolle zu halten. Ob das nun mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht