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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Käßmann

Geschrieben am 12-10-2016

Bielefeld (ots) - Gut ist, dass Margot Käßmann nicht
Bundespräsidentin werden will. Schlecht ist, wie die SPD jetzt mit
der Gauck-Nachfolge umgeht. Wer taktische Spielchen mit dem höchsten
Amt im Staat treibt, der entwertet es - und zwar nachhaltig. Der Mann
oder die Frau im Schloss Bellevue muss mehr sein als ein moralisches
Feigenblatt. Natürlich verfolgt Sigmar Gabriel mit seinem Vorgehen
eine Absicht. SPD, Grüne und Linke favorisieren eine
Bundespräsidentin. Dahinter steckt aber nur nachrangig der Wunsch,
dass endlich eine Frau an der Spitze des Staates steht. In erster
Linie verspricht sich Gabriel davon, Angela Merkel zu schaden. Wenn
die Bundesversammlung am 12. Februar eine Frau wählen würde, könnte
sich mit sieben Monaten Vorlauf bis zur Bundestagswahl bei den
Wählern das Gefühl verbreiten, dass in Deutschland eine Frau in
herausgehobener politischer Position genügt. Und aus der Kanzlerin
würde ein Kanzler. Was für diese These spricht: Kaum jemand aus CDU
und CSU schlägt eine Kandidatin vor. Und vielleicht nähme man vor
diesem Hintergrund Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsidenten in
Kauf.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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