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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bund fördert die Ausweitung von Betreuungszeiten in Kita Wunschtraum Gleichberechtigung Carolin Nieder-Entgelmeier

Geschrieben am 07-10-2016

Bielefeld (ots) - Die Gleichstellung von Mann und Frau hat
Fortschritte gemacht. Doch mit dem ersten Kind, sogar schon mit den
ersten Gedanken daran, löst sich der Wunsch von Gleichberechtigung in
Luft aus. Frauen in den 20ern und 30ern, die sich in den nächsten
Jahren für oder gegen ein Kind entscheiden müssen, sind in dem
Glauben erzogen worden, dass ihnen wie den Männern auch, alle
Möglichkeiten offenstehen. Doch die Phase dieser unbeschränkten
Möglichkeiten endet mit der Geburt eines Kindes, wenn die alten
Rollenmuster ihren Weg zurück in den Alltag finden. Obwohl nicht alle
Mütter ihren Beruf aufgeben und nicht alle Väter weiter Vollzeit
arbeiten wollen, sieht die Realität doch oft so aus. Die Frau
übernimmt die Betreuung und der Mann den Broterwerb. Wenn es
finanziell nötig ist, wird auch von Müttern erwartet, dass sie in den
Beruf zurückkehren, aber bitte nur als Teilzeitkraft. So müssen
Frauen nicht nur treu sorgende Mütter sein, der man die
Schwangerschaft nach sechs Wochen nicht mehr ansieht und ihr Kind
mindestens sechs Monate stillt. Frauen müssen als Teilzeitkraft auf
Jobs mit Verantwortung verzichten, weil die sich mit einem
Teilzeitpensum kaum vereinbaren lassen und damit auch auf die
Selbstverwirklichung. Um Männern und Frauen ein gleichberechtigtes
Leben zu ermöglichen, ist der Ausbau der Betreuungszeiten zwingend
nötig. Dabei geht es nicht um eine 24-stündige Fremdbetreuung des
Kindes, sondern um flexible Angebote, die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf ermöglichen, zum Wohl des Kindes und der Eltern.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westf?lische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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