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Rheinische Post: Grüne: Staatsbank KfW will neue Kohle-Kraftwerke im Ausland fördern

Geschrieben am 07-10-2016

Düsseldorf (ots) - Die staatliche Förderbank KfW verhandelt nach
Informationen der Grünen-Bundestagsfraktion über die Finanzierung
neuer, klimaschädlicher Kohle-Kraftwerke im Ausland. "Wir haben
vertrauliche Hinweise aus der KfW, dass es Gespräche über die
Finanzierung von mehreren Kohleinfrastrukturprojekten im Ausland
gibt", sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Darauf deutet auch
die Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine schriftliche
Frage der Grünen hin. "Die Bundesregierung kann nicht ausschließen,
dass die KfW Gespräche (über die Finanzierung von
Kohleinfrastrukturprojekten, d. Red.) mit anderen Nationen geführt
hat", heißt es in der Antwort des Ministeriums, die der Redaktion
vorliegt. Derzeit gebe es aber "keine konkreten Planungen" dafür. "Es
ist ein Armutszeugnis der Energiepolitik der Bundesregierung, dass
die staatseigene KfW-Bank Gespräche über die Finanzierung von
Kohle-Kraftwerken führt", sagte Krischer. "Wer Kohle im Ausland
fördert, führt Klimaschutz und Energiewende auch im eigenen Land ad
absurdum", kritisierte der stellvertretende Fraktionschef. Im
Gespräch seien schon länger neue Kohle-Kraftwerke in Südafrika, in
Balkan-Staaten wie Serbien sowie auch im EU-Land Griechenland, so die
Grünen.

Kontext:

Kohle-Kraftwerke sind deutlich klimaschädlicher als etwa
Ökostrom-Anlagen. Die Bundesregierung stellt daher derzeit die
Weichen für einen deutschen Kohleausstieg bis spätestens 2050. Neue
Kohle-Kraftwerke sollen im Inland möglichst nicht mehr gebaut werden.
Dagegen ist die staatliche KfW offenbar bereit, den Neubau von
Kohle-Kraftwerken in anderen Ländern mit zinsgünstigen Krediten und
staatlichen Kreditbürgschaften zu unterstützen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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