(Registrieren)

Rheinische Post: Prognose: Lohnnebenkosten steigen auf über 50 Prozent bis 2030

Geschrieben am 06-10-2016

Düsseldorf (ots) - Der Münchner Sozialexperte Axel Börsch-Supan
hat vor einem deutlichen Anstieg der Lohnnebenkosten auf über 50
Prozent des Bruttoarbeitslohns in den kommenden Jahren gewarnt. "Die
Lohnnebenkosten werden von derzeit rund 40 Prozent bis 2030 auf 54
Prozent steigen müssen, wenn die Politik nicht gegensteuert", sagte
Börsch-Supan der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Börsch-Supan ist Mitglied des wissenschaftlichen
Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium. Hintergrund des drohenden
Anstiegs der Lohnnebenkosten sind steigende Renten-, Pflege- und
Krankenversicherungsbeiträge aufgrund der Alterung der Bevölkerung,
die sich ab 2020 beschleunigen wird. Zu den Lohnnebenkosten gehören
nach der strengen Definition nur die Arbeitgeberbeiträge zur
Sozialversicherung, die sich derzeit auf 21 Prozent des Bruttolohns
eines Arbeitnehmers summieren. Üblich ist jedoch, auch die
Arbeitnehmerbeiträge hinzuzurechnen. Steigende Lohnnebenkosten führen
in der Regel zu Arbeitsplatzverlusten. Allein ein zusätzlicher
Rentenbeitragspunkt kann nach einer üblichen Faustformel rund 100.000
Jobs kosten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

600258

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Majestätsbeleidigungsparagraf: Koalitionsspitzen wollen Weg frei machen für Abschaffung Düsseldorf (ots) - Bei ihrem Treffen im Koalitionsausschuss am Donnerstag wollen die Spitzen von Union und SPD den Weg frei machen für eine Abschaffung des Majestätsbeleidigungsparagrafen. Wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) aus Regierungskreisen erfuhr, steht die Abschaffung des Paragrafen 103 Strafgesetzbuch auf der Tagesordnung des Koalitionsausschusses. Ein entsprechender Gesetzentwurf von Justizminister Heiko Maas (SPD) befindet sich seit Ende April in der Ressortabstimmung. Nach der Einstellung mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Afghanistan Stuttgart (ots) - Es beruhigt wenig, wenn Entwicklungsminister Gerd Müller ankündigt, das Schicksal abgeschobener Afghanen solle durch Ausbildungsangebote und Existenzförderung gemildert werden. Ähnliches hat es jahrelang schon in der Vergangenheit gegeben, leider durch unseriöse Anbieter. Ebenso Hinweise auf diese Missstände an die politisch Verantwortlichen in Deutschland. Die aber haben damals lieber weggesehen. Offensichtlich wollte sich niemand durch Tatsachen das politisch so glänzend vermarktbare Bild kaputt machen lassen, Deutschland mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: zu Türkei/Incirlik Kommentar von Udo Stark Karlsruhe (ots) - Wohl gemerkt: Deutschland ist nicht irgendein Drittwelt-Land; als Nato-Partner ist es eines der engsten Verbündeten der Türkei. In dieser Position hat man Rechte, die es einzufordern gilt. Aber darauf verzichten die deutschen Politiker. Sie sind der Realpolitik so entwöhnt, dass sie schon frohlocken, wenn ein sich autokratisch aufführender Herrscher Gnade walten lässt. Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de Original-Content von: Badische mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Kommerzialisierung des Fußballs Fankultur reagiert Martin Fröhlich Bielefeld (ots) - Der Unkenruf ist seit Jahren zu hören und wird lauter: Die Kommerzialisierung macht den Fußball kaputt. Die Vereine sind Wirtschaftsunternehmen, sonst nix. Milliardäre stampfen Retortenklubs aus dem Boden und ziehen an überschuldeten Traditionsvereinen vorbei. Ortsderbys bestreiten Spieler von sonst woher. Die Anstoßzeiten sind der Willkür der Mächtigen ausgesetzt. Dahin ist die Zeit der Neun-Spiele-Konferenz am Samstag um 15.30 Uhr, als das Fußballwochenende Monate im Voraus planbar war. Was der leidenschaftliche mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Rentenpolitik gegen die Mitte - Arbeitsministerin Nahles bereitet neues Konzept vor Cottbus (ots) - Die SPD muss sich mal entscheiden, was sie sein will: bloß noch Partei der Geringverdiener und Kleinrentner, gar der "Abgehängten"? Das ist durchaus ein Ziel, freilich ist die Linke in Sachen staatlicher Alimentierung immer radikaler als die Sozialdemokraten. Oder soll die SPD doch Partei der Arbeitnehmer sein, darunter auch der mit normalem Verdienst bis hin zum Facharbeiter oder Lehrer? Das sei kein Gegensatz, wird es heißen. Doch. So wie Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) oder zum Beispiel Verdi-Chef Frank mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht