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Rheinische Post: IG Metall fordert Integrationsjahr für arbeitslose Flüchtlinge und ein Recht auf Handy-Abschaltung

Geschrieben am 14-09-2016

Düsseldorf (ots) - Die IG Metall sieht gute Chancen auf Einführung
eines Integrationsjahres für arbeitslose Flüchtlinge. "Wir haben mit
den Flüchtlingen mit anerkannten Aufenthaltsstatus bis zu 600.000
potenzielle Arbeitskräfte, die es gilt, in den Arbeitsmarkt zu
integrieren. Sie müssen für den Job fit gemacht werden", sagte IG
Metall-Chef Jörg Hofmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Mittwochausgabe). "Deshalb ist es gut, dass wir mit unserem
Vorschlag für ein Integrationsjahr bei der Bundesagentur für Arbeit
und den Arbeitgebern auf offene Ohren gestoßen sind." Die Förderung
soll allen Branchen, nicht nur Metall- und Elektro, offenstehen.

Laut Hofmann sollen die Flüchtlinge nach drei Monaten
Integrationskurs mit einem dreimonatigen Praktikum in einem Betrieb
starten. Anschließend sollen sie in dem Betrieb für ein halbes Jahr
in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wechseln.
"Während dieser Zeit findet eine erste berufsqualifizierende
Ausbildung statt. Dieses Modell wird von der BA gefördert." Es
entspreche den Förderkriterien, die es heute schon für deutsche Un-
und Angelernte gebe. Anschließend bestehe die Aussicht auf eine
Übernahme.

Zugleich kündigte Hofmann einen neuen Tarifvertrag für flexible
Arbeitszeiten an. "Wir starten Anfang 2017 eine bundesweite
Beschäftigtenbefragung zum Thema Arbeitszeit. Die Ergebnisse könnten
dann schon in der Tarifrunde 2017/18 eine Rolle spielen", sagte er.
Den Mitarbeitern sei es wichtig, dass flexibles Arbeiten nur
freiwillig erfolge und allen Mitarbeitern angeboten werde. "Auch muss
es ein Recht geben, Handy und Laptop nach Arbeitsschluss
abzuschalten."

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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