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Westfalenpost: Kommentar zur Studie über Sorgen der Generation Mitte

Geschrieben am 08-09-2016

Hagen (ots) - Eigentlich ist alles gut. Eine gute Ausbildung, ein
gut bezahlter Job, eine gute Lebensituation. Alles quasi in (guter)
Butter. Den meisten Menschen zwischen 30 und 59 Jahren geht es
hervorragend. Und dennoch sind da diese Ängste. Die Angst vor der
Zukunft. Wie soll das nur alles weitergehen? Wie schlimm alles ist.
Woher also kommen diese Ängste, diese Skepsis? Zum einen durchleben
wir seit der Finanzkrise 2008 eine Krise nach der nächsten. Bis hin
zur heutigen Flüchtlingskrise. Das macht etwas mit den Deutschen, die
ja bekannterweise sowieso schon nicht vor Optimismus sprühen. Ein
weiterer Faktor ist die Entwicklung, an der wir als Medien beteiligt
sind. Nachrichten, vor allem die schlechten, verbreiten sich im Netz
und über Facebook, dem größten Stammtisch der Welt, rasend schnell.
Wir bekommen die News als Push-Nachricht aufs Handy, sind ständig
informiert. Eben nicht mehr nur über Teletext, Tageszeitung und
Tagesschau. Dieses Dauerinformiertsein führt dazu, dass der Schrecken
und die Krisen allgegenwärtig sind. Deshalb verwundert es nicht, dass
unter den ersten Facebook-Kommentaren auf Negativnachrichten oft
dieser Satz dabei ist: "Es wird immer schlimmer."



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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