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Bank der Zukunft verschwindet nicht im Cyberspace / Studie von LiNKiT zeigt: Digital Natives wollen On- und Offline-Mix bei Zahlung und Beratung (FOTO)

Geschrieben am 07-09-2016

Köln (ots) -

Junge Erwachsene sehen trotz ihrer digitalen Affinität in Zukunft
ihre Zahlungsmethoden nicht ausschließlich online. Auch auf die
persönliche Bankberatung legen sie bei wichtigen Entscheidungen Wert,
nachdem sie sich vorab bestens informiert haben. Dies hat LiNKiT
Consulting in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Köln in
einer aktuellen Studie zur "Bank der Zukunft" untersucht. Das
Besondere: Befragt wurden ausschließlich Digital Natives, Studierende
(60 %) und junge Berufstätige in den ersten Berufsjahren (36 %).

Der Euro hat bei der Zielgruppe von morgen noch lange nicht
ausgedient. In der Rangliste der bevorzugten Zahlungsmethoden der
Zukunft folgt Bargeld mit 66,1 % auf Platz zwei hinter der EC-Karte
(78,7 %) und vor der Kreditkarte (62,1 %). Online-Zahlungsdienste
(44,5 %) und Mobile Payment (40,9 %) halten etwas größeren Abstand,
haben allerdings die klassische Überweisung (30,9 %) bereits
abgelöst. Interessant: Selbst bei Digital Natives reichen die
Vorstellungskraft und das Vertrauen offenbar noch nicht aus, um sich
vollständig auf alternative Online-Währungen (Bitcoin etc.) zu
fokussieren. Nur 11,6 % würden diese Zahlungsart aus heutiger Sicht
in Zukunft nutzen. Und das, obwohl 55,4 % der Befragten angeben eine
hohe bis sehr hohe Affinität zu technischem Fortschritt zu haben,
fast 90 % gar eine mittlere bis sehr hohe Affinität. Allerdings ist
die Risikobereitschaft in der Gruppe nicht höher als im
Bevölkerungsdurchschnitt, sondern folgt einer üblichen
Normalverteilung.

Qualitätsanspruch an klassische Bankberatung steigt

Außerdem beleuchtete LiNKiT, welche Rolle die Bank in Zukunft
spielen wird. Schon heute betreten 75 % der Digital Natives seltener
als einmal pro Woche eine Bankfiliale, 12 % gar nicht. Mehr als ein
Viertel (27,6 %) haben noch nie persönliche Beratung durch einen
Bankangestellten in Anspruch genommen, fast 60 % nur einmal jährlich
oder sogar seltener. Auch in Hinblick auf die persönliche Beratung
ändern sich die Zeiten: Nur 2 % gaben an, mehrmals pro Monat
persönlich mit einem Bankberater zu sprechen. Auf den klassischen
Berater in Zukunft ganz zu verzichten, kommt jedoch nicht in Frage.
Die Untersuchung von LiNKiT zeigt: Digital Natives unterscheiden
deutlich zwischen qualitativ hochwertiger, persönlicher Beratung und
grundlegenden Informationen, die sich zunehmend leicht online
beschaffen lassen. Sie wollen Beratung, haben jedoch einen hohen
Anspruch und eine genaue Vorstellung davon, wie sie aussehen soll.
Während Digital Natives sich durch Eigenrecherche online umfassend
informieren, vertrauen sie bei komplexen finanziellen Entscheidungen
(z.B. Immobilienerwerb) auf den Bankberater. Der persönliche Kontakt
ist den Digital Natives besonders wichtig; andere Medien sollten
nicht zwischengeschaltet sein (Telefon, E-Mail, App, Computer). Steht
die Entscheidung über das eigene Vorgehen jedoch bereits fest (Kredit
aufnehmen, Geld investieren), spielt der persönliche Kontakt zum
Berater eine untergeordnete Rolle. In diesem Fall sind Kriterien wie
"Qualität der Konditionen", "Sicherheit des Dienstleisters" und
"Transparenz des Angebots" ausschlaggebend. Die Recherche bis hin zur
Auswahl des endgültigen Anbieters und seines Produkts erfolgen
eigenständig.

Hybride Beratung gefordert: Kunde der Zukunft weiß alles, was frei
zugänglich ist

"Banken müssen sich in Zukunft deutlich stärker von der
Produktorientierung auf die Kundenorientierung umstellen. Das
Stichwort für die Bank der Zukunft könnte hybride Beratung lauten,
eine Kombination von online- und offline-Komponenten für Beratung,
Vergleichsmöglichkeiten und Informationsbeschaffung", meint Rüdiger
Hoffmann, Geschäftsführer von LiNKiT Consulting. Ein Modell, das den
Kunden eine größtmögliche Flexibilität bietet, indem diese einfach
und unkompliziert selber recherchieren, bei Bedarf aber auf eine
qualitativ hochwertige persönliche Kundenberatung zurückgreifen
können. Digital Natives sehnen sich nach "Beratung auf Augenhöhe",
"unkompliziert, persönlich und flexibel". Banken erwartet in Zukunft
demnach der bestens informierte Kunde mit Beratungswunsch.

Mehr Infos unter www.zukunft-banking.de und www.linkit-consulting.de

Über LiNKiT:

LiNKiT Consulting ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich
auf die Beratung und Optimierung in den Bereichen Finance, Risk und
Compliance sowie Digitale Transformation spezialisiert hat. Es berät
Unternehmen aller Größen und Branchen in ganz Deutschland mit einem
Team aus über 30 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
an den Standorten Köln und Berlin.



Pressekontakt:
LiNKiT Consulting
Rüdiger Hoffmann
Ruediger.Hoffmann@LiNKiT-consulting.de
Telefon: 0221 4546702


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