(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Türkei-Politik

Geschrieben am 04-09-2016

Bielefeld (ots) - Egal wie schnell sich die politischen
Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei wieder normalisieren:
Ein Streit wie um das Besuchsrecht deutscher Abgeordneter auf der
türkischen Luftwaffenbasis Incirlik darf sich nie wiederholen. Die
Bundesregierung hat zwar protestiert, aber viel zu leise. Und es ist
ein Unding, dass weder die Nato-Spitze noch die USA hier eingegriffen
haben. Wenn Bundeswehrsoldaten in der Türkei mithelfen, das Land vor
Angriffen der IS-Terrormiliz zu schützen, könnte die Regierung in
Ankara den Einsatz des Nato-Partners ruhig einmal würdigen.
Stattdessen hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan einen
Zusammenhang zwischen der Flüchtlingspolitik, der Armenien-Resolution
und dem Besuchsverbot für deutsche Politiker in Incirlik hergestellt.
Ihm ging es darum, gegenüber seinen Anhängern Härte gegenüber dem
angeblich übermächtigen Deutschland zu zeigen. Wenn er mit der
halbherzigen Distanzierung der Bundesregierung von der
Armenien-Resolutionen zufrieden ist, zeigt er, dass er den Streit
nicht auf die Spitze treiben will.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

598258

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Klima-Abkommen Bielefeld (ots) - Die große diplomatische Bühne ist dem historischen Anlass angemessen: Unmittelbar vor Beginn des G-20-Gipfels der wichtigsten Industrienationen verkünden die Regierungschefs Chinas und der USA, dass ihre Staaten dem Pariser Klimaschutzabkommen beitreten. Die beiden größten Klimasünder der Welt in seltener Eintracht: Nach Jahrzehnten des Mauerns und Hinhaltens in Sachen Klimaschutz ist das endlich einmal ein Lichtblick. Mit der Entscheidung der beiden Weltmächte ist es sehr viel wahrscheinlicher geworden, dass mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Wahl in Mecklenburg-Vorpommern Klatsche für die Etablierten Carsten Heil Bielefeld (ots) - Die deutsche Politik muss sich darauf einstellen, dass die AfD mittelfristig zum Parteienspektrum gehören wird. Weder interner Streit des Führungspersonals, noch Abspaltungen, noch nicht nachvollziehbare Positionen z.B. in der Steuerpolitik können derzeit diese Partei aufhalten. Die AfD ist mehr geworden als eine vorübergehende Protestpartei, auch wenn sie überwiegend aus Unzufriedenheit mit den Etablierten gewählt wird. Es gibt in Deutschland eine große Zahl von Menschen, die sich nicht mehr von den bisher bestimmenden mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Immobilien-Ärger = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Die EU hat es gut gemeint: Um eine Wiederholung der Krise 2007 zu verhindern, hat sie neue Spielregeln für Immobilien-Kredite formuliert. Die Banken sollen genauer hinsehen und keine Darlehen mehr an Verbraucher geben, die sich ein Haus nur bei Nullzins leisten können. Doch die Bundesregierung hat die Richtlinie in deutscher Gründlichkeit so umgesetzt, dass sie zum Bumerang wird: Sie versperrt Senioren wie jungen Familien den Weg zur Immobilie. Und Ältere bekommen kein Geld mehr für den seniorengerechten Umbau ihre mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Gegen die Angst = Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die Alternative für Deutschland liegt erstmals nach einer Wahl vor der Volkspartei und Kanzler-Partei CDU. Vor einem Jahr lag die AfD nach ihrer Spaltung bundesweit bei vier Prozent. Sage noch einer, die Flüchtlingspolitik der Regierung habe nichts mit dem aufwühlenden Erfolg der Nationalisten zu tun, die in ihren Reden die Warnung vor der "Asylflut" und den Slogan "Deutschland den Deutschen" gerne bis zum Schluss aufheben. Die Verluste für die "großen" Parteien sind ernüchternd, für die CDU ist der dritte Platz mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zur Armenien-Resolution und Deutschlands Verhältnis zur Türkei / Bekennertum und seine Folgen Cottbus (ots) - Die Armenien-Resolution war Bekennertum am falschen Objekt. Frei nach dem Motto: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen; so vorbildlich wie wir müssen auch andere mit ihrer Geschichte umgehen. Nein, das müssen sie nicht, da hat jeder seinen eigenen Weg und braucht seine eigene Zeit. In dieser Angelegenheit musste eine solche Haltung besonders viel Verdruss bringen, vor allem die Einstufung der Massaker mit dem rechtlich bedeutungsschweren Begriff "Völkermord". Weder lockerte diese Feststellung die historische Debatte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht