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AfD-Chefin Frauke Petry: "Frau Merkel stürzt sich selbst"

Geschrieben am 05-09-2016

Bonn (ots) - Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry sieht nach den
Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und dem sehr guten Ergebnis
ihrer Partei das Ende der Kanzlerschaft von Angela Merkel gekommen.
"Frau Merkel stürzt sich selbst",kommentierte Petry die Ergebnisse in
Mecklenburg-Vorpommern im Fernsehsender phoenix und sah dies in
großen bundespolitischen Fehlern begründet. "Die Kanzlerin und die
SPD machen den Bürgern etwas vor,ganz gleich, ob das die Finanz- oder
die Migrationskrise betrifft", so Petry weiter und ergänzte: "Sie
sind dabei, dieses Land aufzugeben, und deshalb wählen die Menschen
die AfD."

Thomas Oppermann, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, sah die
Ursache für die massiven Verluste der Christdemokraten in Schwerin in
deren völliger Fehleinschätzung begründet, die nur der AfD geholfen
habe. "Die CDU ist in das Loch gefallen, das sie selbst gebuddelt
hat. Es war eine Scheindiskussion, die man über die Burka und die
doppelte Staatsbürgerschaft geführt hat. Oppermann äußerte
Verständnis für die Verunsicherung von Menschen aufgrund des
Flüchtlingszuzugs und bewertete das AfD-Ergebnis als "Denkzettel der
Wähler", die der AfD ihre Stimme gegeben hätten, ohne dass diese
Partei ein Programm habe.

Der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, mahnte die SPD, das
Ergebnis in Mecklenburg-Vorpommern als Sieg zu feiern. "Die SPD hat
nicht gewonnen, nur weniger verloren, als prognostiziert."
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) machte deutlich, dass
ihre Partei im Norden eine "ziemliche Aufholjagd" hingelegt habe.
Traurig stimme sie das Ergebnis der AfD. "Dieser Partei ist es
gelungen, Sorgen und Ängste bei den Bürgern zu schüren."



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
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