NOZ: NOZ: Göring-Eckardt fordert Sonderregelung für mindestens 100.000 Asylbewerber
Geschrieben am 27-08-2016 |   
 
 Osnabrück (ots) - Grüne beklagen "Stoppsignale" in der  
Flüchtlingspolitik 
 
   Göring-Eckardt fordert Sonderregelung für mindestens 100.000  
Asylbewerber 
 
   Osnabrück. Ein Jahr nach Angela Merkels "Wir-schaffen-das"-Aussage 
beklagen die Grünen "Stoppsignale" in der Flüchtlingspolitik. Die  
Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt sagte der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (Samstag), die Deutschen stünden "nicht da wo  
wir sein könnten mit einem klugen Einwanderungsgesetz und  
Integrationskonzept". 
 
   Stattdessen habe die Regierung Merkel sich auf den Flüchtlingsdeal 
mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan eingelassen.  
Dadurch sei das Flüchtlingsproblem erneut an die Außengrenzen Europas 
verlegt worden. "Ergebnis: Die EU hat sich in die Hände eines  
Autokraten begeben, dessen Selbstschussanlagen an der  
türkisch-syrischen Grenze nicht nur Terroristen treffen, sondern auch 
Flüchtlinge." 
 
   Zum Abbau der großen Zahl unerledigter Asylverfahren plädierte die 
Politikerin für eine Altfallregelung für mindestens 100.000  
Asylbewerber, "die schon relativ lange in Deutschland sind". Deren  
Verfahren seien kompliziert und hielten den Betrieb auf. "Deswegen  
sagen wir: Die kriegen einen Aufenthaltsstatus, wenn sie ihren  
Asylantrag zurückziehen." Dass dadurch potenzielle Terroristen  
unterstützt werden könnten, ließ Göring Eckardt nicht gelten: "Ich  
erwarte von den Sicherheitsbehörden, dass sie Verdächtige  
identifizieren, unabhängig davon, welchen Aufenthaltsstatus jemand  
hat. Und wir können nicht alle Flüchtlinge zu Terrorverdächtigen  
erklären." 
 
   Mit Blick auf die sprudelnden Steuerquellen sagte Göring-Eckardt,  
die Integration der Flüchtlinge sei ein großes Investitionsthema.  
"Wir könnten jetzt zeigen, dass wir es ernst meinen und dafür genug  
Geld haben: etwa für Lehrer, Sozialarbeiter und Erzieher." Die  
Fraktionsvorsitzende plädierte zudem dafür, die Bezieher kleiner und  
mittlerer Einkommen zu entlasten, und zwar über die Einkommensteuer  
und über niedrigere Sozialbeiträge. Noch wichtiger ist nach ihren  
Worten, stärker in den Wohnungsbau zu investieren, "damit mehr  
Menschen Chancen auf gutes Wohnen haben". Sie betonte, es gehe dabei  
nicht um Beton und Sozialbauten am Rande der Stadt, sondern um  
lebendige Innenstädte und Gemeinden. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207 
 
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