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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Burka-Verbot

Geschrieben am 18-08-2016

Bielefeld (ots) - Wer in Cannes in einem zweiteiligen
Schwimmanzug, dem Burkini, am Strand baden geht, bekommt ein
Knöllchen über 42 Euro. Cannes' Bürgermeister hält wie die Mehrheit
seiner Landsleute die Verschleierung der Frauen für »ein Symbol des
islamischen Extremismus«. Diese Ansicht ist kein Ergebnis der
jüngsten Terrorakte. Schon seit 2011 gibt es in Frankreich ein
Burka-Verbot. Ob es Terrorakte verhindert hat, weiß niemand. Und
sowohl in Frankreich als auch in Deutschland betrifft ein Verbot nur
eine absolute Minderheit. Dennoch ist die Frage für die allgemeine
Sicherheit von Belang. In Frankreich hat dieser Aspekt zum Verbot
geführt. Hier ist ein Burka-Verbot umstritten. Freilich würde das ein
Durchgreifen signalisieren und so eine psychologische Wirkung
entfalten. Man kann das als Populismus bezeichnen. Aber ist das Volk
nicht der Souverän? Und sind Symbole nicht auch Hoheitszeichen? Viel
wäre gewonnen, wenn die Repräsentanten des Souveräns sich stärker
über die Grenzen hinweg abstimmten. Denn der Terrorkrieg ist ein
europäisches, kein nationales Phänomen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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