Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu den landesweiten Bildungstests in Baden-Württemberg
Geschrieben am 07-07-2016 |   
 
 Stuttgart (ots) - Wenn jeder dritte Achtklässler außerhalb des  
Gymnasiums kaum besser  liest und schreibt als ein Grundschüler und  
jeder zweite  in vier Jahren im Rechnen praktisch nichts dazugelernt  
hat, ist das ein vernichtendes Zeugnis für die Schulen. Das Problem  
ist seit Jahren erkannt. Der Umgang mit der immer vielfältigeren  
Schülerschaft verlangt den Lehrern einiges ab.  Erwartet wird  
außerdem Medienbildung, die Fähigkeit zur Präsentation, soziale  
Kompetenz ohnehin. Das Land finanziert zusätzliche  
Unterrichtsstunden. Das ist der Schritt in die richtige Richtung.   
Man kann Lehrern getrost zutrauen, dass sie diese Stunden dort  
einzusetzen wissen, wo es ihren Schülern am meisten nützt. Den  
Lehrern mehr  pädagogische Freiheit zu lassen und Ruhe in die  
Bildungspolitik zu bringen, das könnte den Lernerfolg sicher  
voranbringen. 
 
 
 
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