(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Vereint gegen den IS = Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 29-06-2016

Düsseldorf (ots) - Der türkische Präsident trägt Mitschuld daran,
dass sich der IS-Terror in seinem Land ausbreiten konnte. So lange
der IS ihm als Machtinstrument gegen die Kurden diente, bekämpfte
Erdogan die Terroristen nicht konsequent. Nun ist der IS in der
Türkei so stark, dass er den inneren Frieden dort gefährden kann. Ein
schulterzuckendes "selbst Schuld" hilft nun aber niemandem weiter.
Auch die Europäer tun sich keinen Gefallen, wenn sie den IS in der
Türkei nur als dortiges Problem betrachten. Der IS ist eine
internationale Bedrohung und muss entsprechend bekämpft werden. So
schwierig das deutsch-türkische Verhältnis auch ist, für den Kampf
gegen den IS muss man Erdogan wieder an den Tisch holen. Auch der
türkische Präsident sieht, dass er Verbündete braucht, um seinem Volk
Sicherheit zu bieten. In einem ersten Schritt ging er auf den
russischen Präsidenten Putin zu, der das Versöhnungsangebot annahm.
Diese beiden international isolierten Autokraten sollte Europa aus
verschiedenen Erwägungen keinesfalls sich selbst überlassen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

594017

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Großbritannien muss Partner bleiben = Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Gary S. Becker hat herausgefunden, dass die Scheidungen in den USA einen höheren ökonomischen Schaden verursachten als manche Wirtschafts- und Finanzkrise. Das könnte auch für den Rosenkrieg zwischen Großbritannien und der EU zutreffen, die mit Abstand teuerste Scheidung der Welt. Deshalb sollte die Vernunft der Beteiligten die emotionalen Folgen der Trennung eindämmen. Sonst haben beide am Ende einen höheren Schaden als nötig. Die offenbar von Ärger und Hass getriebenen mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar: Über den Anschlag in der Türkei schreibt Hans-Ulrich Brandt: Bremen (ots) - Flughäfen sind "Symbole der internationalen Verbindung". In Istanbul hätten Terroristen versucht, dieses Band zu zerschneiden. So hat es Josh Earnest, Pressesprecher des Weißen Hauses, ausgedrückt. Überhaupt: Der Tag nach dem verheerenden Anschlag war ein Tag der Solidaritätsbekundungen. "Wir stehen an der Seite der Türkei", betonte Außenminister Steinmeier, das Brandenburger Tor leuchtete in den Farben der türkischen Flagge. Und Staatspräsident Erdogan appellierte an die westlichen Staaten, sich gemeinsam gegen den mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Lindner und von Stetten kritisieren Anstieg der Sozialabgaben Stuttgart (ots) - Politiker aus CDU und FDP kritisieren den Anstieg der Sozialabgaben auf mehr als 40 Prozent. "Wenn in wirtschaftlich starken Zeiten die Sozialabgabenlast auf über 40 Prozent steigt, müssen alle Alarmglocken läuten", sagte Christian Freiherr von Stetten (CDU) der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Samstagausgabe). Die Große Koalition habe durch ihre Beschlüsse die Sozialkosten "unsinnig aufgebläht", sagte der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Nicht zuletzt mehr...

  • neues deutschland: LINKE-Europapolitiker Scholz: Keinen Schwebezustand nach Brexit-Referendum akzeptieren Berlin (ots) - Der Europaabgeordnete der LINKEN Helmut Scholz hat vor einem "Schwebezustand" nach dem britischen EU-Referendum gewarnt. Zwar könne der Ausschuss für konstitutionelle Fragen im EU-Parlament (AFCO) so lange, wie das Vereinigte Königreich nicht nach Artikel 50 des Lissaboner Vertrages seinen Austritt anzeigt, nicht agieren. "Zugleich kann aber ein Schwebezustand auf Dauer nicht akzeptiert werden, weil sonst das gesamte europäische Projekt wirtschaftlich, finanzpolitisch und damit letztlich auch sozialpolitisch leiden mehr...

  • NOZ: Gemeindebund fordert nach Brexit Wiederbelebung deutsch-englischer Städtepartnerschaften Osnabrück (ots) - Gemeindebund fordert nach Brexit Wiederbelebung deutsch-englischer Städtepartnerschaften "Europa von unten neu aufbauen" - Dringende Warnung vor Volksabstimmungen Osnabrück. Der Deutsche Städte-und Gemeindebund hat zur Wiederbelebung deutsch-englischer Städtepartnerschaften aufgerufen, um den Kontakt zur Insel nach dem Brexit zu verstärken. Ziel sei, "Europa von unten neu aufzubauen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Die Städte könnten hier einen unverzichtbaren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht