(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Die zensierte EM = Von Gianni Costa

Geschrieben am 13-06-2016

Düsseldorf (ots) - Die europäische Fußball-Union wünscht sich nur
schöne Bilder von der EM. Und weil die Uefa die Aufnahmen selbst
macht, zeigt sie nur die aus ihrer Sicht besten Motive. Das ist
durchaus einleuchtend, man selbst würde ja auch kein Foto von sich
öffentlich teilen, dass einen unvorteilhaft zeigt. Und so schwenken
die Kameras der Uefa weg, wenn Flitzer auf den Platz rennen oder sich
Hooligans auf der Tribüne prügeln. ARD und ZDF finden das nicht gut.
Zumindest sagen sie das öffentlich. Es würde ihrem journalistischen
Selbstverständnis widersprechen, Dinge einfach auszublenden. Also
wettern die öffentlich-rechtlichen Sender in Richtung Uefa und
sprechen von Zensur. Ist es das wirklich, oder sind ARD und ZDF nicht
auch allzu schnell bereit gewesen, alle möglichen Zugeständnisse zu
machen, nur um die lukrativen TV-Rechte zu bekommen? Bei der
Vertragsunterzeichnung muss klar gewesen sein, mit wem und worauf sie
sich einlassen. Jetzt auf die Uefa zu zeigen, ist scheinheilig. Es
gab schließlich schon ähnliche Fälle bei früheren Turnieren.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

592940

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Frauen-Bürokratie = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Familienministerin Schwesig nimmt es mit Zahlen nicht so genau: Bisher beklagte sie, dass Frauen 22 Prozent weniger verdienen als Männer und es höchste Zeit sei für ein Gesetz zur Schaffung von Lohngerechtigkeit. Nun rechnet ihr das Institut der deutschen Wirtschaft vor, dass sich der Großteil der Lohnlücke durch das Verhalten der Frauen erklären lässt. Doch Schwesig attackiert weiter die Unternehmen: Sie sollen detailliert die Gehaltsstrukturen im Betrieb offenlegen. Damit macht Schwesig nicht nur "Politik by Sozialneid", mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Amerikas Trauer, Trumps Polemik = Von Frank Herrmann Düsseldorf (ots) - Dass es so kommen würde, war zu befürchten: Während Amerika unter Schock steht und weltweit getrauert wird, nutzt Donald Trump den seit dem 11. September 2001 schlimmsten Terroranschlag auf amerikanischem Boden aus, um politische Punkte zu sammeln. Ohne auch nur eine Sekunde zu warten, versucht er, die Obama-Regierung als eine Riege naiver Tagträumer zu charakterisieren - eingeschlossen Hillary Clinton, Obamas frühere Außenministerin, die im Duell ums Weiße Haus seine Rivalin sein wird. In Orlando ist es ein Moment mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Ein Dauerärgernis - Kommentar zu DITIB Ravensburg (ots) - Es ist ja sehr freundlich vom Vorsitzenden des türkischen Islamverbands DITIB, dass er die Morddrohungen gegen türkischstämmige Bundestagsabgeordnete nicht so toll findet. Andererseits meint einer seiner Kollegen, die DITIB-Mitglieder fühlten sich von diesen Abgeordneten wegen deren Zustimmung zur Armenien-Resolution nicht mehr vertreten. Von wem sie sich wohl ersatzweise vertreten fühlen? DITIB mit seinen 900 angeschlossenen Islamvereinen ist ein Dauerärgernis in Deutschland. Als verlängerter Arm der Religionsbehörde mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Klare Regeln für die Verwaltung - Kommentar von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Seit Jahren wird in Berlin über neue Strukturen für die Zusammenarbeit zwischen Senat und den zwölf Bezirken einerseits, über eine effizientere Verwaltung in den Bezirken andererseits diskutiert. Mit der Initiative von IHK, Stiftung Zukunft Berlin und Vertretern aus Senat, Bezirken und Abgeordnetenhaus wird nun ein Lösungsansatz aufgezeigt, der zur klaren Aufgabenverteilung und damit zu zuzuordnender Verantwortlichkeit führen soll. Dass den Bezirksbürgermeistern dabei mehr Macht zuwachsen soll, um die Zielvorgaben mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Schlechte Stimmung - Personalnot und Stress in Lehrerzimmern / Leitartikel von Elmar Otto zur Situation in den Schulen des Freistaates Thüringen Weimar (ots) - Birgit Klaubert kann froh sein, dass ihr die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft naturgemäß wohlwollend gegenübersteht. Denn die Note "Drei minus", die GEW-Chefin Kathrin Vitzthum der linken Bildungsministerin ins Schuljahreszeugnis schreibt, ist mehr als geschmeichelt. Ebenso schön gefärbt erscheint die Beschreibung zur Stimmung in den Lehrerzimmern. Die sei "nicht gerade gut", lautet die Einschätzung. Mit "schlecht" wäre die Gemütslage vieler Pädagogen indes besser auf den Punkt gebracht. Nicht selten fallen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht