(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Keine Hilfe vom Land? = Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 08-06-2016

Düsseldorf (ots) - Wenn ein Regierungschef oder eine
Ministerpräsidentin eine vom Hochwasser heimgesuchte Region aufsucht,
um sich einen Überblick zu verschaffen, erwarten die betroffenen
Bürger von der Politik sicher mehr als nur ein paar Trostfloskeln.
Hannelore Kraft aber hat in Sonsbeck klipp und klar gesagt, dass das
Land Privatleuten keine finanzielle Hilfe aus Steuermitteln gewähren
könne, weil sie sich ja gegen Schäden versichern können. Diese
Argumentation ist durchaus nachvollziehbar. Das Land kann nicht als
Ersatz für Versicherungen einspringen. Das war nach dem Orkan "Ela"
so, und so wird es auch jetzt beim Hochwasser und bei künftigen
Unbilden der Natur sein. Gleichwohl kann es gravierende Härtefälle
geben, die geradezu nach öffentlicher Hilfe schreien. In der Regel
müssten sich dann die Kommunen angesprochen fühlen. Doch wenn sie
selbst betroffen und überfordert sind, sollte das Land eingreifen.
Nicht, weil in knapp einem Jahr Landtagswahlen stattfinden, sondern
weil sich NRW gerne als Land mit großem Herz und ebenso großer
Hilfsbereitschaft zeigt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

592634

weitere Artikel:
  • Thüringische Landeszeitung: Rote Linien - Das Denken des türkischen Präsidenten / Leitartikel von Axel Zacharias zu den Ausfällen des türkischen Staatspräsidenten Erdogan gegen deutsche Parlamentarier Weimar (ots) - Dieser Wahnsinn hat Methode: Recep Tayyip Erdogan fordert Bluttests für deutsche Abgeordnete, die an unselige Ariernachweise der Nationalsozialisten erinnern. Zudem bezichtigt er demokratisch gewählte Parlamentarier des Bundestages, Sprachrohr von kurdischen Terroristen zu sein. Erdogan überschreitet eine rote Linie um die andere. Geht's noch? Ist der Mann lediglich ein entgleister Autokrat mit demokratischem Mäntelchen, über den man nur gequält lächeln muss, oder bereits ein Despot, der sein Land ins Unglück zu mehr...

  • NOZ: Oberster Verfassungsrichter kritisiert Konfliktkurs der polnischen Regierung gegenüber der EU Osnabrück (ots) - Oberster Verfassungsrichter kritisiert Konfliktkurs der polnischen Regierung gegenüber der EU Gerichtspräsident Rzeplinski: Wir haben schon eine Menge Vertrauen verloren Osnabrück. Polens oberster Verfassungsrichter, Andrzej Rzeplinski, hat seine Regierung für ihren Konfliktkurs gegenüber der Europäischen Union im Streit über das Verfassungsgericht kritisiert. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Rzeplinski: "Die polnische Regierung befindet sich in dieser Frage in einem tiefen mehr...

  • NOZ: Fußball-EM: Niedersachsens Innenminister sieht keine erhöhte Terrorgefahr Osnabrück (ots) - Fußball-EM: Niedersachsens Innenminister sieht keine erhöhte Terrorgefahr Pistorius: Keine konkreten Hinweise, dass bei EM etwas passiert Osnabrück. Vor dem Start der Fußball-EM in Frankreich sieht der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius für Niedersachsen keine erhöhte Gefahr für Terroranschläge. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Pistorius: "Es gibt aktuell zwar keine konkreten Hinweise darauf, dass bei der EM etwas passiert, aber natürlich sprechen wir weiterhin mehr...

  • NOZ: CSU warnt im Streit um Maghreb-Länder vor Blockade im Bundesrat Osnabrück (ots) - CSU warnt im Streit um Maghreb-Länder vor Blockade im Bundesrat "Tunesien, Marokko und Algerien als sicher erklären" - Hasselfeldt: Das Thema ist zu ernst für Profilierungsversuche Osnabrück. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat die Grünen dazu aufgerufen, die Einstufung von Tunesien, Marokko und Algerien als "sichere Herkunftsländer" im Bundesrat nicht zu blockieren. "Die Lage ist zu ernst, als dass sie zu Profilierungsversuchen missbraucht werden sollte", sagte Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker mehr...

  • Einzug des neuen Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten verzögert sich - Millionenvergabe könnte rechtswidrig sein Berlin (ots) - Sperrfrist: 10.06.2016 05:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Der Einzug des neuen Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten in der Darwinstraße verschiebt sich auf Dezember dieses Jahres. Nach Recherchen des rbb könnte außerdem ein fehlendes Vergabeverfahren zu weiteren monatelangen Verzögerungen führen. Sollte ein Bauunternehmen gegen das Verfahren rechtlich vorgehen, sei "der ganze Vertrag im Eimer und das Projekt müsste mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht