(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Glyphosat-Streit

Geschrieben am 06-06-2016

Bielefeld (ots) - Der Glyphosat-Kompromiss der Brüsseler
Kommission ist akzeptabel. Eine begrenzte Verlängerung des
Pflanzenschutzmittels, um Zeit für eine neue Studie zur Krebsgefahr
erstellen zu lassen, macht Sinn. Denn, auch das muss man sagen, nicht
jede Studie, die auf dem Markt ist, kann für sich die
wissenschaftliche Unabhängigkeit in Anspruch nehmen, die bei einem
solch brisantem Thema notwendig ist. Der Verbraucher hat keine
andere Wahl, als dem zu vertrauen, dem er die größte Glaubwürdigkeit
zubilligt. Und da einige Mitgliedstaaten wie Deutschland es
vorziehen, für ihre innenpolitischen Streitigkeiten die europäische
Bühne zu wählen, muss die EU-Kommission handeln - um Schaden von
allen Beteiligten abzuwenden.

Der Streit um Glyphosat eskaliert zum Theater. Eine
Regierungskoalition ist dazu da, sich zu verständigen, nicht offene
Fragen zu hinterlassen. Deutschland macht im Glyphosat-Streit keine
gute Figur, weil es sich nicht entscheiden kann, was es will:
Pflanzenschutzmittel oder ökologische Wende? Da gibt es nur Ja oder
Nein, aber keine Enthaltung.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

592477

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / EM: Die Angst spielt mit = Von Robert Peters Düsseldorf (ots) - Rund 90.000 Sicherheitskräfte sollen dabei helfen, dass die Europameisterschaft in Frankreich ein friedliches, unbeschwertes, entspanntes Fußballfest für Fans wird. Allein diese Zahl lässt einen frösteln. Von Entspannung kann schon mal keine Rede sein. Die Angst wird mitspielen vom 10. Juni bis zum 10. Juli, die Angst vor neuen Terroranschlägen. Im vergangenen November waren bei Anschlägen in Paris während des Testspiels der französischen und deutschen Nationalmannschaft 149 Menschen ums Leben gekommen. Und die mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Wasserschutz lohnt sich = Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Sturm- und Hochwasserphänomene häufen sich nicht nur gefühlt, sondern statistisch nachweisbar. Ursache ist wohl der Klimawandel, der wahrscheinlich eine Folge der Industrialisierung ist. Die bittere Wahrheit: Daran wird sich so schnell nichts ändern. Auch nicht mit einem NRW-Klimaschutzgesetz. Denn solange Länder wie China, Russland und Indien uns beim Wohlstand hinterherhinken, werden sie ihr eigenes Wirtschaftswachstum zur Not auch auf Kosten des Klimawandels vorantreiben. Mit der schwer zu widerlegenden Begründung, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Merkels große Chance = Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die Bundeskanzlerin hatte bisher kein Händchen für Bundespräsidenten. Sie wollte den politikfernen Experten Horst Köhler und wurde von seinem Rücktritt überrascht. Sie wollte einen erfahrenen Politikprofi und bekam Christian Wulff. Sie wollte eine zweite Amtszeit von Joachim Gauck und muss seinen Verzicht hinnehmen. Jetzt muss die Kanzlerin einen Kandidaten finden, der Aufbruch signalisiert und sie innenpolitisch wieder in die Offensive bringt. Das klingt kompliziert - ist aber vor allem eine große Chance für Angela mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Im Blut- und Boden-(Gau)land Das Weltbild des AfD-Vize Cottbus (ots) - Es ist in den vergangenen Tagen viel gesagt worden von und über Alexander Gauland und sein Verhältnis zum Rassismus. Wer sich aufmerksam anschaut, was der Brandenburger Spitzenmann der rechtspopulistischen AfD da zusammengeschwurbelt hat, landet irgendwie immer bei einem Blut- und Boden-Bild vom Deutschsein. Bei einem Dunkelhäutigen wie Jerome Boateng denkt Gauland sofort an jemanden, der "fremd ist" in Deutschland. Und bei TV-Journalistinnen mit türkischen oder iranischen Namen lobt er ihre gute Integration. Wen hat mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Worte und Taten Was der künftige Bundespräsident leisten muss Cottbus (ots) - Wer immer auch nächstes Jahr im Februar Bundespräsident werden wird, er wird es schwerer haben als viele seiner Amtsvorgänger. Die Gesellschaft ist verunsichert und im Umbruch, Deutschland driftet nach rechts, die Spalter haben in der öffentlichen Debatte die Oberhand. Und der Ton ist nicht nur im politischen Diskurs schärfer und rauer geworden. Dem muss der neue Bundespräsident mehr denn je Worte und Taten entgegensetzen. Er muss integrieren, ausgleichen, überwinden. Er braucht keine Vision, muss auch kein Übermensch, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht