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neues deutschland: Welzower CDU-Politiker unterstützt Blockaden bei »Ende Gelände« und attackiert Kurs der Landespartei: »Die Braunkohle muss in der Erde bleiben«

Geschrieben am 14-05-2016

Berlin (ots) - Die Proteste der Klimaaktivisten von »Ende Gelände«
finden auch in der CDU Unterstützung. »Es ist genau unser Wunsch,
dass die jungen Menschen endlich mal den Betonköpfen erklären, dass
die Braunkohle in der Erde bleiben muss«, sagte Günter Jurischka,
Vorsitzender der Fraktion CDU/Grüne Zukunft Welzow gegenüber der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Onlineausgabe). Die Kohle nütze »nur denjenigen, die sie
verstromen«, so Jurischka. Auch die am Wochenende laufenden Aktionen
des Protestbündnisses unterstütze er. »Der Ungehorsam geht eigentlich
von den Verfechtern der Braunkohle und von der Landesregierung aus.«

Die CDU in Welzow setze sich laut Jurischka dafür ein, dass
Vattenfall den Tagebau innerhalb des Betriebsrahmenabschlussplanes zu
Ende führt und die Förderung dann beendet wird. Die Fraktion stehe
damit im Widerspruch zur Landespartei. »Wir liegen mit der
CDU-Landesführung deshalb fürchterlich im Clinch. Aber wir an der
Basis werden den Kriechern und Duckern ohne energiepolitisches Profil
in der CDU die Richtung weisen.« Letzten Endes werde die Basis über
die Politik der Landespartei entscheiden. Aber die Kohlegegner
innerhalb der Partei säßen am längeren Hebel: »In Paris wurden
weltweite Klimaziele erklärt, an die sich auch die CDU halten muss.«

Der CDU-Politiker hofft, dass die Welzower Kohlefrage in seinem
Sinne im schwedischen Parlament entschieden werden. »Vattenfall hat
1,2 bis 1,5 Milliarden Euro aus der Lausitz nach Schweden
transferiert. Wir möchten, dass Schweden auch die Verantwortung
übernimmt. Und eine Stiftung gründet, so wie Greenpeace das
vorgeschlagen hat, die die Kohle hier sauber und sachlich abwickelt.«



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722


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