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Saarbrücker Zeitung: Stegner sieht auch SPD-Wähler anfällig für rechtspopulistische Botschaften - Gegen Personaldebatten über Gabriel

Geschrieben am 07-05-2016

Saarbrücken/Berlin (ots) - Auch Anhänger der SPD sind nach
Einschätzung von Parteivize Ralf Stegner nicht vor
rechtpopulistischem Gedankengut der AfD gefeit. "Die Anfälligkeit für
Debatten nach dem Motto: "Die da oben, wir hier unten" ist insgesamt
gestiegen, das gibt es auch in unserer Wählerschaft", sagte Stegner
der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Dabei habe die AfD keine
praktikable Antwort auf die aktuellen Herausforderungen, so Stegner.
Das Ende des Euro sowie geschlossene Grenzen, wie es die AfD fordere,
würden vielmehr eine Massenarbeitslosigkeit auslösen. "Das wissen die
Wenigsten. Deshalb muss das stärker herausgestellt werden", meinte
Stegner.

Der SPD-Politiker reagierte damit auch auf das anhaltende
Umfragetief seiner Partei. In diesem Zusammenhang erteilte er auch
allen innerparteilichen Diskussionen über den Vorsitzenden Sigmar
Gabriel eine Abfuhr. "Es gab eine Phase, da hat die SPD ihre
Vorsitzenden im Akkord ausgewechselt. Gute Erfahrungen haben wir
damit nicht gemacht", erklärte Stegner. "Wir müssen über Inhalte
reden. Gerechte Antworten bei Arbeit, Bildung, Gesundheit, Familie
und Rente sind für die Menschen wichtiger als Personaldebatten".

Vor wenigen Tagen hatte der SPD-Unterbezirk Odenwald/Hessen einen
Antrag zur Abwahl Gabriels beschlossen. "Wir hatten erst vor ein paar
Monaten einen Bundesparteitag. Dort ist Sigmar Gabriel als
Vorsitzender bestätigt worden", konterte Stegner.



Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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