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Neue Westfälische (Bielefeld): Blitzmarathon in Nordrhein-Westfalen Modell auf dem Prüfstand Matthias Bungeroth

Geschrieben am 21-04-2016

Bielefeld (ots) - Zu schnelles Fahren ist nach wie vor Ursache
Nummer eins für Verkehrsunfälle. Insofern steckt hinter dem Konzept
des Blitzmarathons von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) schon ein
nachvollziehbarer Gedankengang. Doch die Fragezeichen häufen sich, ob
die verdichtete Aktion an einem Tag auch nachhaltigen Sinn macht.
Nachdem 2013 der Blitzmarathon erstmals bundesweit stattfand, haben
sich in diesem Jahr etliche Bundesländer aus der Phalanx der
Kontrollaktion ausgeklinkt. Baden-Württemberg, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland
waren nicht dabei. Ein Hauptargument, das die Innenminister jener
Bundesländer ins Feld führen, um gegen den Blitzmarathon zu
argumentieren, ist die Anhäufung unzähliger Überstunden für die mit
hohem Personaleinsatz durchgeführte Aktion. In Nordrhein-Westfalen
waren rund 2.200 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, um den
Blitzmarathon abwickeln zu können. Ein großer personeller Aufwand;
der Ertrag der Aktion ist fraglich. Immer mehr Autofahrer stellen
sich auf die Aktion ein und fahren an den Kontrollpunkten bewusst
langsamer. Dass dieser Effekt mit der von Unfallforschern geforderten
Nachhaltigkeit des Fahrverhaltens einhergeht, ist kaum zu erwarten.
Das Nachdenken über andere vorbeugende Modelle sollte erlaubt sein.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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