(Registrieren)

Westfalen-Blatt: zur Videoüberwachung

Geschrieben am 04-04-2016

Bielefeld (ots) - Züge und Bahnhöfe gehören zu den von Terroristen
bevorzugten »weichen Zielen«. Die Anschläge in Madrid am 11. März
2004 und die Schüsse im Thalys-Schnellzug zwischen Amsterdam und
Paris am 21. August 2015 sind Beispiele für die Strategie, mit
relativ wenig Aufwand immensen Schrecken zu verbreiten. Deshalb sind
die 85 Millionen Euro, die die Bahn in mehr und bessere Kameras
investieren will, gut angelegtes Geld. Sie erhöhen die Chancen,
Verbrechen zu verhindern und aufzuklären, und fördern zudem das
Sicherheitsgefühl der Fahrgäste. Aber es geht beileibe nicht nur um
Terroristen. Dass Randalierer wie Fußball-Hooligans, die Abteile in
Trümmerwüsten verwandeln, oft straffrei davonkommen, treibt einem die
Zornesröte ins Gesicht. Hier helfen nur Abschreckung durch Technik
und empfindliche Strafen. Ein Problem bleibt. Die Bahn wird das Geld
hauptsächlich in die großen Bahnhöfe stecken. Das ist verständlich,
denn hier begegnen sich jeden Tag Millionen Menschen, hier sind die
Hotspots von Delikten wie Drogenhandel und Diebstahl. Die Kehrseite
der Medaille ist: Kleine Bahnhöfe in der Provinz sind derart
heruntergekommen, dass sich vor allem ältere Menschen hier unwohl
fühlen. Aber die Fahrgäste in OWL sind nicht weniger wert als die in
Berlin oder Köln.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

588286

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Steuerschlupflöcher Legal, aber oft nicht richtig Wolfgang Mulke, Berlin Bielefeld (ots) - In der nächsten Zeit dürfte die Zeitungslektüre spannend bleiben. Denn mit der ersten Veröffentlichung von Daten aus dem Steuerparadies Panama zeigte die weltweite Kooperation von Journalisten wohl nur die Spitze eines Eisbergs. Schon wurden auch erste Namen auch von Deutschen bekannt, die in dem südamerikanischen Kleinstaat durch Briefkastenfirmen Eigentum oder Einkünfte verschleiern. Es werden weitere folgen. Von einem Datenleck kann bei den aus einer Anwaltskanzlei entwendeten Informationen nicht die Rede sein. mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Überfällige Entscheidung / Kommentar von Florentine Anders zu Grundschullehrer Berlin (ots) - Allein im kommenden Jahr werden 1100 neue Pädagogen an den Berliner Grundschulen benötigt. Die Vereinbarung zwischen den Universitäten und dem Land Berlin für mehr Studienplätze war längst überfällig. Bleibt jedoch die Frage, warum dieser Entwicklung nicht viel eher Rechnung getragen wurde. Universitäten und Senatsverwaltung begründen die Fehleinschätzung unisono damit, dass das Wachstum der Bevölkerung in Berlin so nicht vorhersehbar gewesen sei. Das ist nur schwer nachzuvollziehen. Bildungssenatorin Sandra Scheeres mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Athen ist Merkels Fluch Düsseldorf (ots) - Griechenland wird zum Fluch der Kanzlerin. Die Flüchtlingskrise ist noch nicht überwunden, da kehrt bereits die Schuldenkrise zurück. Von den Reformen, die Athen im dramatischen Sommer 2015 versprochen hatte, ist bisher nichts umgesetzt. Das Land ist von Konsolidierung weit entfernt. Und während Jean-Claude Juncker, der lasche wie populistische Präsident der EU-Kommission, das hinnehmen will, ist der Währungsfonds konsequent: Neues Geld bekommt Hellas nur, wenn es ernst macht mit Reformen - realistischerweise mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Ein Bestseller zum Einschlafen Die kommentierte Ausgabe von "Mein Kampf" Cottbus (ots) - "Mein Kampf" - das meistüberschätzte Buch der Welt - steht mal wieder in den Bestseller-Listen Deutschlands. In Buchhandlungen gibt es gar Wartelisten für die - kommentierte - Neu-Auflage. Warum? Ist das Buch so gut, dass man es gelesen haben muss? Sicher nicht. Die wirren Gedankengänge Hitlers sagen zwar einiges über ihn und über das Programm der Nazis aus. Aber das Buch ist kaum lesbar. Der Kabarettist Serdar Somuncu, der jahrelang mit Lesungen aus "Mein Kampf" durch Deutschland tourte, fasst es treffend zusammen: mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Superreiche unter sich Zu den Enthüllungen über Briefkastenfirmen im Ausland Cottbus (ots) - Oh, wie schön ist Panama. Das ist nicht nur der Titel eines beliebten Kinderbuchs. Auch Erwachsene wissen dieses Motto schon seit Langem zu schätzen. Vor allem jene, die reich an Geld und Einfluss sind. Mehr als 200 000 Briefkastenfirmen soll eine Kanzlei aus dem mittelamerikanischen Land gegründet haben. Eine Variante, die es Sportlern, Banken, aber auch prominenten Politikern womöglich erlaubte, Milliarden ins Ausland zu schaffen und illegal Steuern zu sparen. Solche Vorgänge sind nicht neu. Dass aber auch Namen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht