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Rheinische Post: Claudia Roth mahnt Fifa, "Teufelskreis aus alten Strukturen" zu durchbrechen

Geschrieben am 27-02-2016

Düsseldorf (ots) - Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne)
hält einen Neuanfang mit dem neuen Fifa-Chef Gianni Infantino kaum
für möglich. "Das Problem der Fifa bleibt fundamental, solange die
alten Strukturen weiterwirken und die Zöglinge des bisherigen Systems
die Geschäfte übernehmen", sagte Roth der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wenn die
Mitgliedsorganisationen der Fifa ihre Reformversprechen wirklich
einhalten wollen, sollten sie den Teufelskreis aus alten Strukturen
und Methoden ein für alle Mal durchbrechen. Danach sieht es auch
weiterhin nicht aus."

Ganzes Zitat:

"Das Problem der Fifa bleibt fundamental, solange die alten
Strukturen weiterwirken und die Zöglinge des bisherigen Systems die
Geschäfte übernehmen. Das gilt für Gianni Infantino ebenso wie für
Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa - der zudem den schwerwiegenden
Vorwurf bis heute nicht glaubwürdig entkräften konnte, er habe im
Zuge der brutalen Niederschlagung des Arabischen Frühlings in seiner
bahrainischen Heimat aktiv mit den Machthabern kooperiert und sogar
Fußballspieler identifiziert, die in der Folge gefoltert wurden. Wenn
die Mitgliedsorganisationen der Fifa ihre Reformversprechen wirklich
einhalten wollen, sollten sie derartige Anschuldigungen ernst nehmen
und den Teufelskreis aus alten Strukturen und Methoden ein für alle
Mal durchbrechen. Danach sieht es auch weiterhin nicht aus."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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