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Thüringische Landeszeitung: Neuer (alter) Kopf - Fußball-Weltverband will sich reformieren / Kommentar von Jens Pachmann zur Wahl des neuen Fifa-Präsidenten Gianni Infantino

Geschrieben am 27-02-2016

Weimar (ots) - Es ist vollbracht. Gianni Infantino ist der
Nachfolger von Joseph Blatter als Präsident des Fußball-Weltverbands.
Ob der neue Mann im Weltfußball allerdings das Ruder rumreißen kann,
steht in den Sternen. Zumal er in seinen Kompetenzen arg beschnitten
wird, soll er doch nur noch repräsentieren.

Die Hoffnung, dass sich jetzt beim allmächtigen Verband alles zum
Besseren wendet, die wird sich nicht erfüllen. Auch wenn die Fifa auf
ihrem außerordentlichen Kongress in Zürich ein Reformpaket
verabschiedet hat, fällt es schwer, daran zu glauben, dass der
modrige Sumpf, den Blatter und Co. hinterlassen haben, jemals trocken
gelegt werden kann.

Wie auch, wenn die jetzt handelnden Personen schon während
Blatters Amtszeit in wichtigen Positionen verankert waren und den
Kurs des in die Wüste geschickten Ex-Präsidenten aus der Schweiz
mitgetragen haben. Und da ging es um sehr viel Geld und Macht. Und
das macht bekanntlich schwach und angreifbar für Gefälligkeiten.

Kritiker sagen, dass es eines radikalen Schnitts bedarf, um die
Glaubwürdigkeit der Fifa an der eigenen Basis und in der breiten
Öffentlichkeit halbwegs wieder auf Linie zu bringen. Denn da ist in
den letzten Jahren und Jahrzehnten zu viel Porzellan zerschlagen
worden.

Manche behaupten, dass mit dem 26. Februar 2016 eine neue
Zeitrechnung im Weltfußball begonnen hat, manche behaupten
allerdings, dass es einfach so weitergeht wie bisher - nur mit dem
einen oder anderen neuen (alten) Kopf. Dabei ist Fußball die
(zweit)-schönste Nebensache der Welt.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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