(Registrieren)

stern-RTL-Wahltrend: Union behauptet ihre 38 Prozent, AfD legt nicht weiter zu - AfD-Wählerpotenzial bei 10 Prozent aller Wahlberechtigten

Geschrieben am 10-02-2016

Hamburg (ots) - Für die Union aus CDU und CSU geht es nicht weiter
abwärts, für die AfD nicht weiter hoch. Im stern-RTL-Wahltrend
verändern sich im Vergleich zur Vorwoche die Werte für die einzelnen
Parteien nicht: CDU/CSU liegen nach wie vor bei 36 Prozent, die SPD
stagniert bei 24 Prozent, Grüne und die AfD bleiben bei jeweils 10
Prozent, die Linke verharrt bei 9, die FDP bei 5 Prozent. Auf die
sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Lediglich
der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen steigt um einen Punkt
auf 35 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz macht Angela Merkel wieder einen Punkt
gut und liegt mit 44 Prozent aktuell 28 Prozentpunkte vor Sigmar
Gabriel. Den SPD-Chef wünschen sich nur 16 Prozent aller Befragten
als Kanzler, immerhin ein Punkt mehr als in der Vorwoche.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut im Auftrag
des stern das Wählerpotenzial der AfD. Demnach könnten sich etwa 10
Prozent aller 62 Millionen Wahlberechtigten vorstellen, bei der
nächsten Bundestagswahl 2017 der AfD ihre Stimmen zu geben - rund 4
Prozent mehr als schon jetzt die AfD wählen würden. Dass über ein
Drittel der Wahlberechtigten momentan nicht zur Urne gehen würde,
schlägt für die AfD zu Buche, weil sie angesichts der gegenwärtigen
Flüchtlingskrise mehr Anhänger mobilisieren kann als andere Parteien
und dadurch bei der Sonntagsfrage auf 10 Prozent kommt.

Wenn die AfD in den nächsten Bundestag käme, wäre das nach Ansicht
von 78 Prozent aller Wahlberechtigten - darunter immerhin 87 Prozent
der Nichtwähler - nicht gut für Deutschland. Gut fänden das nur
insgesamt 14 Prozent - darunter 81 Prozent der AfD-Anhänger und 22
Prozent der befragten Ostdeutschen.

Eine Mehrheit von 58 Prozent aller Wahlberechtigten ist der
Auffassung, dass AfD-Wähler das demokratische System in Deutschland
ablehnen - darunter mit 71 Prozent überdurchschnittlich häufig
Befragte, die momentan nicht wählen gehen würden. Dass sie das
gegenwärtige politische System ablehnen, räumen sogar 31 Prozent der
AfD-Anhänger ein. Nur ein Viertel (24 Prozent) der Wahlberechtigten
glaubt, dass die Anhänger der AfD unser System befürworten.

Ganze 9 Prozent der Befragten glauben, dass die AfD - wie sie
vorgibt - die Meinung der ganzen Bevölkerung vertritt. Die große
Mehrheit von 80 Prozent ist der Meinung, dass die AfD nur für eine
Minderheit der Bundesbürger spricht - was auch ein Viertel (26
Prozent) der eigenen Anhänger so sieht.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 1. bis 5.
Februar 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL
2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis AfD-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 4. und 5.
Februar 2016 im Auftrag des Magazins stern 1006 repräsentativ
ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte
Zufallsstichprobe ermittelt wurden. An 100 Prozent fehlende Angaben:
weiß nicht. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3
Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend bzw. stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Esther Friede,
Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2178,
oder
Matthias Bolhöfer,
RTL-Kommunikation,
Telefon 0221 - 4567 4227 (nur Wahltrend)


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

584915

weitere Artikel:
  • NOZ: Vorsitzender des Bundes der Arbeitsrichter warnt vor Überlastung Osnabrück (ots) - Vorsitzender des Bundes der Arbeitsrichter warnt vor Überlastung Tillmanns: Verfahren werden erbitterter geführt Osnabrück. Die Arbeitsrichter warnen vor einer Überlastung durch immer komplexere Verfahren. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der Vorsitzende des Bundes der Richterinnen und Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit (BRA), Christoph Tillmanns: "Die Verfahren nehmen immer mehr an Komplexität zu." Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt stellt an diesem Mittwoch seinen mehr...

  • NOZ: CDU-Wirtschaftsrat: Flüchtlingskrise erfordert Wende in Arbeitsmarktpolitik Osnabrück (ots) - CDU-Wirtschaftsrat: Flüchtlingskrise erfordert Wende in Arbeitsmarktpolitik "Jetzt sind die Unternehmen dran" - Appell an die Union, alte Versprechen einzulösen Osnabrück. Der CDU-Wirtschaftsrat hat die Große Koalition zu einer Wende in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik aufgefordert. Die aktuellen Probleme erlaubten keine weiteren Belastungen von Unternehmen, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Deutschland brauche eine robuste wirtschaftliche Entwicklung, mehr...

  • Redaktionsnetzwerk Deutschland: Außenminister Steinmeier: Die Nato kann bei der Steuerung der Flüchtlingskrise keine große Rolle spielen Hannover (ots) - Außenminister Frank-Walter Steinmeier sieht den Einsatz der Nato im Rahmen der Bewältigung der Flüchtlingskrise kritisch. "Die Nato kann keine Rolle bei der Steuerung der Flüchtlingsmigration spielen", sagte Steinmeier dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), dem 30 Zeitungen angehören (Mittwochausgaben). Möglich sei es dagegen, die Nato bei der Aufklärung einzubinden. So sei "das Überlassen von Lagebildern, die eine effektivere Bekämpfung der Schlepperkriminalität möglich machen", denkbar. Steinmeier erhofft mehr...

  • Rheinische Post: Grüne werfen Bundesregierung Täuschung bei Atommüll-Exporten vor Düsseldorf (ots) - Die Grünen im Bundestag verdächtigen die Bundesregierung, den Export von Atommüll aus Nordrhein-Westfalen in die USA zu planen, obwohl Berlin dies dementiert. Die Exportabsicht gehe eindeutig aus einem ihm vorliegenden Bericht der US-Energiebehörde hervor, sagte Fraktionsvize Oliver Krischer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Darin zitiert die US-Behörde aus einem Brief des Bundesforschungsministeriums von Johanna Wanka (CDU) vom Mai 2015, in dem das Ministerium den 1989 stillgelegten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Flüchtlinge Kein Bonus für Helfer aus Behörden Halle (ots) - Sachsen-Anhalt wird Landesbediensteten, die sich freiwillig in Flüchtlingsheime versetzen lassen, entgegen ersten Ankündigungen keinen Bonus zahlen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Eine entsprechende Änderung des Beamtenbesoldungsgesetzes scheiterte an der CDU im Landtag, wie erst jetzt bekannt wurde. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte sich noch im November vergangenen Jahres bei einem Gespräch mit dem Deutschen Beamtenbund für eine Sonderzahlung von 120 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht