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Neue Westfälische (Bielefeld): Wirbel um Schlägerei zwischen Taxifahrer und FDP-Abgeordneten in NRW / Polizeibericht: Deutscher Migrant als "scheiß Moslem" beschimpft / Parlamentarier bestreitet Belei

Geschrieben am 08-02-2016

Bielefeld (ots) - In NRW erhebt ein Taxifahrer schwere Vorwürfe
gegen einen FDP-Landtagsabgeordneten. Der 34-jährige Deutsche
türkischer Herkunft erstattete nach einem Bericht der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Montagausgabe) bei der Polizei
Anzeige gegen den Parlamentarier Karlheinz Busen (64). Der Taxifahrer
berichtet, er sei von Busen während einer verbalen
Auseinandersetzung über die Beförderung zu einem Fahrtziel als
"scheiß Moslem" bezeichnet worden. Busen bestreitet das. Der
34-jährige Taxifahrer gab bei der Polizei zu Protokoll, Busen habe
ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen, als er nach dieser Äußerung
angehalten und Busen gebeten habe auszusteigen. Zu seiner
Verteidigung habe er dem Fahrgast danach einmal in dessen Gesicht
geschlagen, woraufhin dieser im Bereich der Nase blutete. Laut
Polizeibericht suchte der Taxifahrer danach "umgehend zur
Anzeigenerstattung die Polizeiwache Ahaus auf". Der FDP-Abgeordnete
Busen habe sich seinerseits zur Wohnung von Bekannten begeben, von wo
ebenfalls die Polizei benachrichtigt wurde. Der 64-Jährige
seinerseits habe erklärt, der Taxifahrer habe ihn mit mehreren
Schlägen aus dem Fahrzeug geschlagen. Karlheinz Busen ließ gegenüber
der "Neuen Westfälischen" erklären, er habe gegen einen Taxifahrer
wegen Körperverletzung und Diebstahl Anzeige erstattet, da dieser ihn
verbal und körperlich angeriffen und ihm sein Handy entrissen habe.
Er wies Vorwürfe, er habe den Taxifahrer beleidigt oder seinerseits
angegriffen, strikt von sich.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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