(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Die Last des Fleisches

Geschrieben am 05-02-2016

Düsseldorf (ots) - Unsere Welt in ihrer heilen Variante scheint
aus Vegetariern, Veganern und Flexitariern zu bestehen. In Wahrheit
aber ist es bloß eine von hippen Trends genährte Traumwelt. Die
Wirklichkeit vermelden die Schlachthöfe: Noch nie ist hierzulande so
viel Fleisch "produziert" worden wie im vergangenen Jahr - 8,22
Millionen Tonnen. Eine Zahl zum Fürchten. Das aber nicht nur aus
Ernährungsgründen, auch wenn die Deutschen inzwischen dreimal so viel
Fleisch essen wie empfohlen. Schließlich ist jeder für seine
Gesundheit selbst verantwortlich. Aber: Die ungestüme Lust auf
Fleisch weltweit zählt nach Einschätzung der Vereinten Nationen zu
den Hauptursachen von Klimawandel und Umweltzerstörung. Allein das
von allen Rindern dieser Welt und ihrer Gülle abgegebene Methan trägt
so viel zur Erderwärmung bei wie 33 Millionen Autos. Das alles ist
bekannt und wird mal zynisch, mal mahnend proklamiert. Aber
vielleicht gehört auch unsere Ignoranz zum Spiel, den Traum einer
heilen Welt zu bewahren. Auf einen Wandel unseres Verhaltens zu
bauen, wäre auch angesichts von 8,22 Millionen Tonnen naiv.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

584724

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: KOMMENTAR · ASYLANTRÄGE Ulm (ots) - Enormer Kraftakt Ruhig, aber höchst effektiv hat Frank-Jürgen Weise das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) auf Trab gebracht. Es ging bei weitem nicht so schnell, wie es sich alle Beteiligten einschließlich ihm selbst gewünscht hätten. Es war ein enormer Kraftakt, die Kapazität binnen weniger Monate zu vervielfachen, noch dazu in einer Behörde, die viele Vorurteile über ihre Schwerfälligkeit bestätigte. Weise agiert nicht als Behördenchef, sondern als moderner Manager, der in Produktionszahlen und effektiven mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Das BAMF bleibt der Flaschenhals Düsseldorf (ots) - Die Botschaft hört man schon, doch mittlerweile fehlt einem der Glaube daran, dass die Asylverfahren endlich zügig abgewickelt werden. Schließlich hat sich der Berg der unerledigten Anträge in den letzten Monaten weiter erhöht. Das ist auch kein Wunder, wenn man sieht, wie sich die Zahl der Flüchtlinge entwickelt hat. Kamen im Januar 2015 "nur" 21.000 Menschen nach Deutschland, waren es im vorigen Monat bereits mehr als 50.000. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der leidige "Flaschenhals" bei den mehr...

  • RNZ: "Locker bleiben" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Ampel/Koalitionen Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung in Heidelberg kommentiert die Annäherung von Grünen, SPD und FDP im Südwesten: "Fünf Wochen noch bleiben den Politikern im Ländle, um die Wähler zu begeistern. Fünf Wochen, um die Trendwende in den Umfragen zu schaffen. Theoretisch. Denn realistischer scheint das, was jetzt auch die Parteispitzen von SPD und Grünen anerkennen, indem sie auf die FDP zugehen: Klare Lagermehrheiten wird der künftige Landtag nicht mehr kennen. Dank erstarkter Rechtspopulisten. CDU-Mann Günther Oettinger, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Vom Winde verweht Düsseldorf (ots) - Der Rosenmontag könnte in diesem Jahr vielerorts buchstäblich vom Winde verweht werden. Und das hat weder was mit Terrorwarnungen noch mit kriminellen Flüchtlingen zu tun. Schuld ist das Wetter! Leider kann dagegen nicht einmal die Polizei was machen. Sollten die Wettervorhersagen zutreffen, finden viele Umzüge aus Sicherheitsgründen nicht statt. Das wäre dann eine traurige, aber richtige Entscheidung. Sicherheit geht vor. Und die wäre bei Windstärken der Stufen acht bis elf nicht mehr gegeben. Den Verantwortlichen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Asylanträgen Halle (ots) - Die aktuellen Zahlen illustrieren anschaulich das Drunter und Drüber, das derzeit beim Thema Flüchtlinge herrscht. Doch, es sind eben nicht nur Zahlen, um die es hier geht und die abgearbeitet werden müssen. Hinter jeder einzelnen Zahl verbirgt sich eine Lebensgeschichte, die zu prüfen ist. Wenn jetzt so getan wird, als ließen sich mit den Ankunftszentren viele liegengebliebene Fälle schnell klären und die Menschen abschieben, dann ist das nicht ehrlich. Wer erst einmal hier ist, hat viele Chancen, sich lange mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht