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NRZ: Schnurstracks ins rechtsextreme Lager - von CHRISTIAN PETERS

Geschrieben am 01-02-2016

Essen (ots) - Das Polit-Karussell dreht sich rasend, nicht ganz so
schnell, aber stetig, schraubten sich zuletzt auch die Umfragewerte
für die AfD in die Höhe. In Zeiten, da sich immer mehr besorgte
Bürger fragen, wie die unzähligen Probleme in der Flüchtlingskrise zu
lösen sind, waren die politischen Rattenfänger, die mit einfachen
Antworten Größe und Verantwortung fürs Ganze vorgaukeln, zuletzt auf
der demoskopischen Überholspur. Doch messen wir die AfD an ihren
Worten, ist dringend Einhalt geboten. "Die Würde des Menschen ist
unantastbar" heißt der wichtigste Paragraph im Grundgesetz, das nach
dem Grauen der Nazis für das neue, offene und demokratische
Deutschland steht. Wer fordert, an den Grenzen unseres Landes
notfalls auch mit einem Schießbefehl gegen unbewaffnete und von Krieg
und Verzweiflung vertriebene Menschen vorzugehen, missachtet, ja
verachtet, diesen humanen und staatsprägenden Grundsatz zutiefst. Man
kann nur hoffen, das dieses menschen- und fremdenfeindliche Verhalten
auch gutmeinende Bürgerinnen und Bürger abschreckt, die die AfD
vielleicht nur aus Protest gegen Angela Merkel gewählt haben oder
bald wählen wollen. Mit Leuten wie etwa Frauke Petry, Beatrix von
Storch oder dem Thüringer Björn Höcke an der Spitze marschiert diese
Partei schnurstracks ins rechtsextreme Lager. Warum reagiert der
Verfassungsschutz nicht?



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


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