(Registrieren)

NOZ: IGFM: Ägyptens Regierung geht rücksichtslos gegen Opposition vor

Geschrieben am 25-01-2016

Osnabrück (ots) - IGFM: Ägyptens Regierung geht rücksichtslos
gegen Opposition vor

Sprecher Lessenthin: Menschenrechtslage im Vergleich zu 2011
verschlechtert

Osnabrück. Zum fünften Jahrestag der Massenproteste in Ägypten
wirft die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) der
Regierung ein rücksichtsloses Vorgehen gegen die Opposition vor. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) sagte
Vorstandssprecher Martin Lessenthin: "Regierungskritische Aktivisten
und Blogger werden aus nichtigen Anlässen verhaftet, und Folter steht
auf der Tagesordnung." Die Menschenrechtslage habe sich im Vergleich
zu 2011 verschlechtert. Lessenthin betonte: "Ägypten ist kein
Rechtsstaat." Das Regime von Präsident Abdel Fattah Al-Sisi sei nicht
weniger repressiv als das des gestürzten Husni Mubarak, "wenn nicht
repressiver". Auch die freie journalistische Berichterstattung sei
stark eingeschränkt. Zudem verfolge die Staatsmacht vor allem die
verbotene Muslimbruderschaft systematisch und mit großer Härte, sagte
Lessenthin. Lediglich die Situation der Minderheit der christlichen
Kopten habe sich verbessert. "Präsident Al-Sisi hat sich bei den
Kopten für frühere Übergriffe entschuldigt, auch haben viele Kirchen
wieder geöffnet." Lessenthin zufolge steckt Kalkül dahinter: "Die
Regierung hofft, sich dadurch die Unterstützung der Kopten sichern zu
können.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

583896

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommunen lehnen Gesundheitskarte für Flüchtlinge wegen zu hoher Kosten ab Düsseldorf (ots) - Die Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge droht in NRW am Widerstand der Kommunen zu scheitern. "Durch die Gesundheitskarte in ihrer jetzigen Form verlieren die Kommunen die Kontrolle über die Kosten der medizinischen Behandlung von Flüchtlingen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Gerd Landsberg der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). So könnten die örtlichen Behörden nicht mehr überprüfen, ob die ärztliche Behandlung unbedingt notwendig sei. Viele mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: zu SPD-Parteitag Baden-Württemberg Kommentar von Wolfgang Voigt Karlsruhe (ots) - Jetzt geht es darum, zu retten, was vielleicht noch zu retten ist. Neben der üblichen Rhetorik des Ärmelaufkrempelns und des Kämpfens setzt Parteichef Schmid auch erkennbar auf Korrekturen am bisherigen Kurs. Dazu zählen die stärkere Profilierung der Partei als soziales Gewissen und der eine oder andere beherzte Tritt in Richtung Koalitionspartner. Das geht in Ordnung und entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltungswerts. Wenn die Partei nun aber die eigenen Kabinettsmitglieder neben dem Vorsitzenden ins Schaufenster mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Julia Klöckners Flüchtlingspolitik Bielefeld (ots) - Julia Klöckner sagt Dinge, die Angela Merkel nicht sagt oder nicht sagen will. Sie nimmt Deutschland und die Deutschen in den Blick, während die Kanzlerin nur auf Europa schaut. Sie bindet Kritiker in CDU und CSU ein, die Merkel mit ihrem Kurs in immer größerer Zahl produziert. Es ist wie ein Spiel mit verteilten Rollen, obgleich man einer tief zerstrittenen Union so ein taktisches Kalkül kaum zutraut. Wie ein »Thinktank« wirkt die Parteizentrale derzeit ja nicht gerade. Aber mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur schnelleren Terminvergabe beim Facharzt Bielefeld (ots) - Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die belegen, dass gesetzlich Versicherte länger auf einen Arzttermin warten müssen als Privatpatienten. Ein großes Ärgernis, keine Frage. Ob die neu eingerichteten Terminvergabestellen da helfen können? Wunder sind nicht zu erwarten. Trotzdem macht das Gesetz Sinn. Wenn sich innerhalb von vier Wochen kein Termin bei einem niedergelassenen Arzt findet, kann der Patient ersatzweise auf die Behandlung durch ein Krankenhaus pochen. Die Vergütung in der Klinik geht dann zu Lasten des mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Mit Feinden verhandeln = Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - In der Hölle von Syrien sind seit dem Beginn des Bürgerkriegs mehr als 250.000 Menschen gestorben. Bislang hat die Weltgemeinschaft versagt, den blutigen Konflikt zu lösen. Der dritte Anlauf muss ein Ende dieses entsetzlichen Massakers bewirken, selbst wenn die beteiligten Mächte für das zerrissene Land keine endgültige Lösung finden. Deshalb müssen alle Gruppen - mit Ausnahme des mörderischen Islamischen Staats - an den Verhandlungstisch. Denn einen Waffenstillstand schließt man nicht mit Freunden und Verbündeten, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht