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KfW unterstützt Länder und Kommunen weiter bei der sozialen Integration von Flüchtlingen

Geschrieben am 20-01-2016

Frankfurt am Main (ots) -

- Letztmalige Aufstockung der Sonderförderung
Flüchtlingsunterkünfte mit zinsfreien Krediten für Kommunen auf
insgesamt 1,5 Mrd. EUR
- Bislang rund 550 Kreditzusagen in einem Gesamtvolumen von 1.045
Mio. EUR
- KfW plant verstärktes Engagement im sozialen Wohnungsbau in
Zusammenarbeit mit den Landesförderinstituten über 2 Mrd. EUR

Die KfW wird im Rahmen der Bemühungen des Bundes die Länder und
Kommunen auch künftig bei der Schaffung von Erstunterkünften sowie
von dauerhaften Wohnungen und der sozialen Integration unterstützen.
Dazu stockt die KfW die Anfang September 2015 gestartete
Sonderförderung Flüchtlingsunterkünfte mit zinslosen Krediten für
Kommunen letztmalig um 500 Mio. EUR auf insgesamt 1,5 Mrd. EUR auf.
Die KfW hatte die Sonderförderung angesichts der starken Nachfrage
mehrfach erhöht und nach Ausschöpfung der verfügbaren Mittel zum
Jahresende 2015 zunächst keine weiteren Kreditanträge mehr zugesagt.
Mit der letztmaligen Aufstockung können nun alle bereits der KfW
vorliegenden Kreditanträge in Höhe von rund 200 Mio. EUR bearbeitet
werden. Darüber hinaus können in begrenzter Zahl auch neue Anträge
gestellt werden.

Mit dem Gesamtvolumen von 1,5 Mrd. EUR aus der Sonderförderung
können Erstunterkünfte für bis zu 150.000 Menschen geschaffen werden.
Zum 31.12.2015 hat die KfW rund 550 Kreditzusagen in einem
Gesamtvolumen von 1.045 Mio. EUR (davon 945 Mio. EUR an Kommunen, 100
Mio. EUR Globaldarlehen an Landesförderinstitute) getätigt. Die
Förderung kommt Kommunen aus allen Bundesländern zugute. Regionale
Schwerpunkte sind Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und
Niedersachsen. Die Kommunen investieren hauptsächlich in den Erwerb,
die Sanierung und die Umwidmung leerstehender Gebäude sowie die
Anschaffung von Wohncontainern.

Um einen Beitrag zur Deckung der stark steigenden Nachfrage nach
dauerhaftem Wohnraum insgesamt zu leisten, unterstützt die KfW Länder
und Kommunen zudem bei der Schaffung von bezahlbaren Wohnungen.
Hierzu stellt die KfW in Abstimmung mit der Bundesregierung bis zu
2,0 Mrd. EUR für den sozialen Wohnungsbau bereit. Mit Hilfe der
Mittel aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung wird
die KfW den Landesförderinstituten zinsvergünstigte Globaldarlehen
zur Refinanzierung von Landesprogrammen zur sozialen
Wohnraumförderung anbieten. Der so entstehende neue Wohnraum soll
dazu beitragen, eine Konkurrenzsituation zwischen Flüchtlingen und
denjenigen zu vermeiden, die Angebote aus dem sozialen Wohnungsbau
suchen.

Anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz am heutigen Tag mit
dem Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier sagte das
Vorstandsmitglied der KfW, Dr. Ingrid Hengster: "Mit ihrer zinslosen
Sonderförderung Flüchtlingsunterkünfte hat die KfW schnell und
flexibel dazu beigetragen, dass die Kommunen über die Mittel
verfügen, um mehr Erstunterkünfte zu schaffen. Nun geht es darum, die
Integration von Flüchtlingen zu unterstützen und den
gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die Schaffung von
bezahlbarem Wohnraum gemeinsam mit den Landesförderinstituten ist
hierfür ein wichtiger Baustein."

Weitere Informationen und Details unter
www.kfw.de/flüchtlingshilfe



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Wolfram Schweickhardt
Tel. +49 (0)69 7431 1778, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Wolfram.Schweickhardt@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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