"Es kann nur einen David Bowie geben"/ Berliner Kulturstaatssekretär und Ex-Musik-Manager Tim Renner würdigt den verstorbenen Sänger
Geschrieben am 11-01-2016 |   
 
 Berlin (ots) - "Es kann nur einen David Bowie geben", sagte Tim  
Renner (51), Berlins Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten  
und ehemalige Chef von Universal Music Deutschland, im Interview mit  
bilanz.de, dem Online-Auftritt des Hamburger Wirtschaftsmagazins  
BILANZ. 
 
   "Für alle Menschen und auch mich bleibt seine Musik. Er hat vieles 
gewagt, hat stilistische Kehrtwendungen gemacht ohne Ende, hat dabei  
aber immer alle mitgenommen und immer einen, seinen Stil bewahrt",  
findet Renner. "Sich so zu korrigieren, zu entwickeln und sich  
dennoch immer treu zu bleiben, daraus kann man viel lernen, nicht nur 
in der Musik." 
 
   Der mit 69 Jahren verstorbene Sänger David Bowie hatte eine  
besondere Beziehung zu Berlin. In den 70er Jahren hatte er in den  
legendären Hansa-Studios seine drei erfolgreichsten Alben aufgenommen 
("Low", "Heroes" und "Lodger"). Kulturstaatssekretär Renner: "Bowie  
hat in seinen Songs und Interviews die Stadt als Ort der unbegrenzten 
Möglichkeiten dargestellt. Diese Freiheit im Tun und Denken hat er  
hier auch gefestigt und von ihr lebt Berlin noch heute." 
 
   Dieses Erbe will Renner pflegen. "Berlin definiert Kunst nicht nur 
über Erfolg. Im besten Bowieschen Sinne sehen wir sie als dauerhaftes 
Experiment. Dieser Geist prägt die Stadt und lässt die Künstler  
freier arbeiten." 
 
   Bowie gilt auch als Pionier der Musikindustrie, hat die Einnahmen  
aus seinen Liedern 1997 als Anleihen im Volumen von 55 Millionen  
Dollar begeben ("Bowie Bonds"). Renner sieht darin ein Vorbild für  
andere Künstler: "Bowie hat immer über die Grenzen hinaus gedacht. So 
auch bei der Vermarktung und den industriellen Strukturen. Er hat  
bewiesen, dass es Künstler auch alleine schaffen können, wenn sie  
sich gezielt Hilfe dazu holen." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Redaktion BILANZ 
Tel.: 040 347-23446
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