(Registrieren)

Weser-Kurier: Kommentar von Maren Beneke über die fehlende Richtlinienkompetenz des Bremer Bürgermeisters

Geschrieben am 29-12-2015

Bremen (ots) - Mehr Macht für einen einzelnen Entscheidungsträger
- das ist so eine Sache. Denn Richtlinienkompetenz bedeutet auch,
dass demokratische Prozesse beschnitten und Ressortzuständigkeiten
übergangen werden. Mit der nicht existenten Richtlinienkompetenz des
Bürgermeisters beschreitet Bremen einen bundesweit einzigartigen Weg.
Und ja, diese Extrawurst steht für mehr Demokratie. Dennoch: Es gibt
immer wieder Situationen, in denen es gut tun würde, wenn ein starker
Bürgermeister mal kräftig auf den Tisch haut. Beste Beispiele: die
Langzeitbaustellen Bildung und Flüchtlinge. Über diese Themen wird
innerhalb der Regierung schier endlos diskutiert, mal wird die eine,
dann die andere Maßnahme auf den Weg gebracht. Koordination zwischen
den einzelnen Akteuren - so scheint es zumindest für Außenstehende -
gibt es kaum. Jeder arbeitet vor sich hin. Von einer
Richtlinienkompetenz sollte nur dann Gebrauch gemacht werden, wenn es
wirklich nötig ist. Nicht im Sinne von Basta-Kanzler Schröder. Aber
wer das Instrument mit Bedacht nutzt, könnte die
Entscheidungsprozesse in Bremen womöglich beschleunigen.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

582423

weitere Artikel:
  • Badische Neueste Nachrichten: zu Ausgaben für Flüchtlinge Kommentar von Tobias Roth Karlsruhe (ots) - Es gibt aber auch eine gute Nachricht bei diesem Planungsversuch. Zwischen grenzenloser Willkommenskultur und dem Untergang des Abendlandes kehrt wohl allmählich etwas Sachlichkeit in die Debatte ein. Und dazu gehört eben auch die Frage, was das alles kostet und wer es bezahlt. Die Politik muss sich dabei mit falschen Versprechen zurückhalten. Wer jetzt schon versichert, es werde keine Steuererhöhungen geben, keine Neuverschuldung und keine Leistungskürzungen, der spielt ein falsches Spiel. Beschwichtigungen sind mehr...

  • Westfalenpost: Spaßverderber Von Nina Grunsky Hagen (ots) - Es ist eine wunderschöne Tradition: das kleine Feuerwerk, das die Kollegin alle Jahre wieder mit der Familie und ihren Gästen entfacht. Jede Rakete wird mit einem Zettel bestückt, darauf geschrieben ein ganz persönlicher Wunsch für das kommende Jahr. In den Nachthimmel gefeuert, muss dieser einfach in Erfüllung gehen. Schöne private Bräuche wie diesen gibt es in der Silvesternacht vermutlich viele. Und diesen Spaß will eigentlich niemand verderben. Niemand außer denjenigen, die offenbar einen echte Knall haben. Die mehr...

  • Westfalenpost: Mehr, mehr, mehr funktioniert nicht mehr Von Martin Korte Hagen (ots) - Mehr Polizei! Mehr Bundeswehrsoldaten! Mehr Mitarbeiter für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge! Mehr Lehrer! Mehr! Mehr! Mehr! Schwimmen wir eigentlich schon wieder im Geld? Richtig: Bund, Länder und Kommunen haben in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen satten Überschuss von fast vier Milliarden Euro "erwirtschaftet", weil wir so brav unsere Steuern zahlen und die Konjunktur brummt. Aber auch richtig: Alle Haushalte stehen zusammen noch immer vor einem gigantischen Schuldenberg in Höhe von insgesamt mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Nur ein Etappensieg / Leitartikel von Michael Backfisch zu Ramadi Berlin (ots) - Ramadi ist nicht mehr als ein Etappensieg. Der IS mag im Irak und in Syrien einen empfindlichen Rückschlag erlitten haben. In anderen Ländern Arabiens wie in Libyen, Tunesien oder Ägypten sind die Dschihadisten jedoch unverändert stark. Deshalb ist jede Vorfreude des Westens verfrüht. Gleichwohl könnte der Erfolg der irakischen Truppen in Ramadi eine Blaupause für die Kampagne gegen den IS liefern. Nur wenn sich die Kommandos lokaler Akteure zusammenschließen, besteht die Chance, die Extremisten in Schach zu halten. mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Ein Hoch auf Berlin / Kommentar von Christine Richter zu Touristenboom Berlin (ots) - Aus dem Touristenboom müssen die politisch Verantwortlichen nun auch Lehren ziehen: So brauchen wir einen funktionstüchtigen Zentralen Omnibusbahnhof und wohl noch mehr Haltepunkte für Fernbusse, darüber hinaus aber auch zusätzliche Stellflächen für Reisebusse und Stadtrundfahrten. Und endlich einen funktionstüchtigen Großflughafen. 29 Millionen Passagiere, auch das eine aktuelle Zahl, zählten die Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld in diesem Jahr - das sind zwei Millionen mehr, als der BER bei seiner Eröffnung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht