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NRZ: Flüchtlingskrise: NRW-Landesregierung plant finanzielle Anreize zur Aktivierung von Pensionären

Geschrieben am 09-12-2015

Essen (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung plant
nach Informationen der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ,
Mittwochausgabe) finanzielle Anreize für Beamte im Ruhestand, um sie
für die Arbeit in der Flüchtlingshilfe zu bewegen. Dazu sollen die
bisherigen Anrechnungsregelungen auf die Versorgungsbezüge für zwei
Jahre ausgesetzt werden. Ab dem 1. Januar sollen Ruheständler, die
sich für die Arbeit in der Flüchtlingshilfe zur Verfügung stellen,
neben ihrer Pension ein zusätzliches Einkommen in voller Höhe
beziehen können. Hintergrund ist, dass die steigende Zahl an
Flüchtlingen "die für die Flüchtlingshilfe zuständigen Behörden vor
gewaltige Herausforderungen stellt, die in kurzer Zeit bewältigt
werden müssen", so ein Sprecher des Landesfinanzministeriums auf
NRZ-Anfrage. Im Gesetzentwurf, der der NRZ vorliegt, ist sogar von
einer "Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der öffentlichen
Verwaltung" die Rede. Hierfür sei es erforderlich "kurzfristig in
ausreichendem Umfang ausgebildetes und erfahrenes Personal" zu
bekommen, so der Sprecher weiter. Roland Staude, Landesvorsitzender
des Beamtenbundes NRW, begrüßte im NRZ-Interview die geplante
Neuregelung: "Wir werden die Flüchtlingskrise mit all ihren Facetten
nicht in drei oder vier Jahren gelöst haben", so Staude.
Mittelfristig müsse die Landesregierung deswegen neues Personal
einstellen. "Die Durststrecke, die es während der Ausbildung neuer
Beamter gibt, muss aber überbrückt werden. Die Reaktivierung von
Pensionären bietet sich hier an", so Staude weiter. Dafür müsse man
aber auch "finanzielle Anreize schaffen."



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


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