EKD-Pressemitteilung Nr. 238/2015
Gottesdienst vor UN-Klimakonferenz in Paris
Bedford-Strohm in St. Denis: "Klimapolitik ist Flüchtlingspolitik der Zukunft"
Geschrieben am 28-11-2015 |   
 
 Hannover (ots) - In einer internationalen Andachtsfeier vor Beginn 
der UN-Klimakonferenz in Paris hat der Ratsvorsitzende der  
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich  
Bedford-Strohm, zur Zusammenarbeit im Kampf gegen die Klimaerwärmung  
aufgerufen. "Als Christinnen und Christen erkennen wir die Wunde der  
Ungerechtigkeit, die in unserem Zusammenleben klafft: Während einige  
viele Ressourcen unserer Erde verbrauchen,gehen andere leer aus",  
sagte Bedford-Strohm in der Pariser Basilika St. Denis. Die  
Ungerechtigkeit der gegenwärtigen Situation sei nicht zu übersehen. 
 
   "Wenn wir unser wirtschaftliches Handeln nicht an unseren  
ökologischen Möglichkeiten ausrichten, werden künftig viele Menschen  
ihre Heimat verlieren", erinnerte der Ratsvorsitzende. Derzeit seien  
weltweit 60 Millionen Flüchtlinge auf der Suche nach einer sicheren  
Unterkunft. "Wenn die Regierungen dieser Erde es versäumen, jetzt die 
richtigen Entscheidungen zu treffen, werden noch viel mehr als  
Klima-Flüchtlinge dazukommen. Klima-Politik ist die  
Flüchtlingspolitik der Zukunft", sagte Bedford-Strom. 
 
   Zugleich dankte er den Teilnehmern der Andacht, von denen viele  
als Klimapilger von Nordeuropa über Deutschland nach Paris gekommen  
waren. "Wenn wir heute hier in Paris gemeinsam beten, tun wir dieses  
mit tausenden Menschen, die schon sehr lange für die Klimakonferenz  
in Paris beten." Das Klimapilgern sei ein Zeichen für das Bemühen um  
eine menschliche Zukunft. "Mag sein, dass der Jüngste Tag morgen  
anbricht,dann wollen wir gerne die Arbeit für eine bessere Zukunft  
aus der Hand legen, vorher aber nicht", verwies Bedford-Strohm auf  
ein Zitat des Theologen Dietrich Bonhoeffer. 
 
   "Hier in Paris wird deutlich: Alle stehen zusammen - Nationen,  
Generationen und erstmals auch die verschiedenen Religionen", sagte  
die stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus: "Wir  
wollen in dieser existenziellen Frage dasselbe. Das gibt dem Anliegen 
eines verbindlichen Klimaabkommens eine neue, kraftvolle Dynamik", so 
Präses Kurschus, die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von  
Westfalen. 
 
   Unter dem Motto "Geht doch!" hatten die evangelische und die  
katholische Kirche,Entwicklungsdienste und Naturschutzverbände zum  
Mitwandern auf den Pilgerweg für Klimagerechtigkeit eingeladen. Der  
Start war im Juni am Nordkap. Im September und Oktober führte der  
internationale Pilgerweg durch Deutschland mit dem Ziel der  
UN-Klimakonferenz in Paris. Der Weg verband spirituelle Besinnung mit 
politischem Engagement. Hinzu kamen weitere Aktivitäten von  
christlichen Kirchen und anderen Religionen aus aller Welt. 
 
   Hannover/Paris, 28. November 2015 
 
   Pressestelle der EKD 
 
 
 
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Carsten Splitt 
Evangelische Kirche in Deutschland 
Pressestelle 
Stabsstelle Kommunikation 
Herrenhäuser Strasse 12 
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