| | | Geschrieben am 25-11-2015 Rheinische Post: Start der Aufarbeitungskommission zu sexuellem Kindesmissbrauch wegen Geldmangel fraglich
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 Düsseldorf (ots) - Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des
 sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, hat den Start
 seiner Aufarbeitungskommission im Januar 2016 infrage gestellt. Grund
 sei die immer noch unklare Finanzierung der Kommissionarbeit über das
 kommende Jahr hinaus. "Ich bin verärgert, dass ich bis heute keine
 verbindliche Zusage der Bundesregierung zur Finanzierung der
 Kommission habe", sagte Rörig der in Düsseldorf erscheinenden
 "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Aktuell sei völlig unklar, ob
 die für 2016 bereitgestellten Mittel aus dem
 Bundesfamilienministerium auch für die Jahre 2017 und 2018 gesichert
 seien. "Aber nur wenn das der Fall ist, kann ich die Kommission im
 Januar 2016 an den Start bringen", sagte Rörig. Nach seinen Angaben
 stehen nun rund 1,2 Millionen Euro plus zwei Juristenstellen für das
 Jahr 2016 für die Kommission zur Verfügung. Eine Aufstockung um
 500.000 Euro, die der Haushaltsausschuss in seiner
 Bereinigungssitzung beschlossen hatte, sei da schon eingerechnet.
 Ursprünglich hatte Rörig aber mit rund drei Millionen Euro
 kalkuliert. "Da klafft jetzt eine Finanzierungslücke von 1,5
 Millionen Euro pro Jahr", sagte er. Bleibe es dabei, müsse er
 Abstriche bei seiner Arbeit machen. Rörig rief daher
 Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) auf, Mittel bereitzustellen.
 
 Kontext:
 
 Die Kommission soll erstmals sexuellen Kindesmissbrauch in
 Institutionen und Familien staatlich untersuchen. Geplant ist,
 Betroffene anzuhören und Forschungsarbeiten anzustoßen. Zwar hatte
 der Bundestag die Einsetzung der Kommission mit breiter Mehrheit im
 Juli beschlossen, die Finanzierung war aber stets Streitpunkt
 zwischen den Ministerien.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
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